Berlin und Paris bekräftigen ihre gemeinsamen Pläne für Kampfpanzer

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutschland und Frankreich wollen gemeinsame Rüstungsprojekte vorantreiben. 
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland und Frankreich wollen ihre gemeinsamen Rüstungsprojekte weiter vorantreiben. Dabei gehe es primär um das Kampfpanzersystem “Main Ground Combat System”, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Montag nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Sebastien Lecornu in Berlin.

“Mehr unbemannte Systeme” und “neue Leittechniken und Mobilitätstechnik”

“Es geht hier nicht darum, den Leopard oder den Leclerc einfach nur weiterzuentwickeln”, so der SPD-Politiker. Stattdessen sei es “viel mehr”. Vor allem gehe es nicht um eine “lineare Weiterentwicklung”, sondern um “mehr unbemannte Systeme”, sowie “neue Leittechniken und Mobilitätstechnik”. Es sei zudem ein “großes Rüstungsprojekt”, welches “frühestens ab 2035 sichtbar” sein werde, fügte Pistorius hinzu.

“Echter technologischer Sprung”

Lecornu sagte unterdessen, dass es weitere Treffen zu dem Thema geben werde. Man habe jetzt einen “konkreten Sitzungskalender” erarbeitet. Der Franzose sprach von einem “echten technologischen Sprung”, den man mit dem Projekt vollziehen wolle. Der Panzer, der am Ende die Fabrik verlassen werde, werde den heute vorhandenen Fahrzeugen in keiner Weise mehr ähneln.

Treffen vor dem Nato-Gipfel in Vilnius

Neben den Rüstungsplänen ging es am Montag unter anderem noch um den am Folgetag beginnenden Nato-Gipfel in Vilnius. An dem Gespräch der Minister nahmen auch Industrievertreter aus beiden Ländern teil.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion