Beauftragter der Bundesregierung fordert GDL und DB zur Verhandlung auf

Michael Theurer (FDP), Beauftragter der Bundesregierung für Schienenverkehr, fordert die GDL und die Deutsche Bahn zur Wiederaufnahme ihrer Tarifverhandlungen auf. Der Aufruf folgt der neuesten Streikankündigung der GDL, die massive Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr haben wird.

Theurer fordert Wiederaufnahme der Verhandlungen

Michael Theurer äußerte sich kritisch zur Entscheidung der GDL, mitten in der Urlaubszeit zu streiken und damit Reisende und Pendler erheblich zu beeinträchtigen. “Die Tarifparteien sind gefordert, Lösungen in den Verhandlungen zu finden, statt den Konflikt auf dem Rücken derjenigen auszutragen, die jeden Tag auf eine funktionierende Eisenbahn angewiesen sind”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Er fordert beide Parteien auf, ihre Verantwortung gegenüber den Fahrgästen und der Wirtschaft wahrzunehmen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Erneuter Streikaufruf der GDL

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft GDL hatte ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn zu einem erneuten Streik aufgerufen. Der Streik, der im Personenverkehr am Mittwochmorgen beginnen und bis zum Montagabend der folgenden Woche dauern soll, wird erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Deutschland haben.

Darüber hinaus wurden die Gewerkschaftsmitglieder bei der für den Güterverkehr zuständigen DB Cargo bereits ab Dienstagabend zum Streik aufgerufen. Dies wird nicht nur den Personenverkehr, sondern auch den Gütertransport in Deutschland erheblich beeinträchtigen, und damit potenziell die gesamte Wirtschaft des Landes in Mitleidenschaft ziehen.

Über die genauen Folgen des Streiks oder mögliche Konsequenzen bei einer Fortsetzung des Arbeitskampfes im Bahnsektor wurden noch keine weiteren Informationen veröffentlicht. Die Situation bleibt angespannt und Fahrgäste, Pendler und Unternehmen warten auf eine Lösung des Tarifkonflikts.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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