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Ausschreitungen im ICE Richtung Osnabrück: Mann greift Zugpersonal mit Messer an

Auf der Fahrt von Hamburg über Osnabrück nach Köln kam es am Sonntagmorgen (6. April) in einem ICE zu einem Zwischenfall. Ein 29-jähriger Mann soll zwei Bahnmitarbeiter verletzt und den Zug zu einem außerplanmäßigen Halt gezwungen haben. Der Vorfall ereignete sich kurz vor dem Bahnhof Scheeßel.

Im Bordbistro wurde der Mann gewalttätig

Nach Angaben der Bundespolizei Bremen befand sich der Mann im Bordbistro, als er von einem Zugbegleiter auf seinen Fahrausweis angesprochen wurde. Da der Mann kein gültiges Ticket vorzeigen konnte, wurde er aufgefordert, den Zug beim nächsten Halt zu verlassen – dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach. Stattdessen soll er den Zugbegleiter plötzlich mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben.

Griff zum Messer

In der weiteren Auseinandersetzung habe der 29-Jährige ein mitgeführtes Messer gegriffen – allerdings mit dem Griff nach oben in der Hand – und mehrfach auf den Zugbegleiter eingeschlagen. Ein mitreisender Fahrgast sowie ein weiterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn griffen ein, um den Angreifer zu überwältigen. Dabei zog sich der zweite Bahnmitarbeiter eine Verletzung am Finger zu.

Zug in Scheeßel gestoppt

Der ICE, der auf dem Weg von Hamburg über Osnabrück nach Köln war, wurde unmittelbar vor der Einfahrt in den Bahnhof Scheeßel gestoppt. Einsatzkräfte der Landespolizei Rotenburg/Wümme nahmen den Mann widerstandslos fest. Er hatte sich nach dem Angriff in einen Zwischenraum zwischen zwei Waggons zurückgezogen. Anschließend wurde er an die Bundespolizei übergeben.

Rund 300 Reisende betroffen

Die beiden verletzten Bahnmitarbeiter wurden mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Aufgrund des fehlenden Personals konnte der ICE seine Fahrt nicht fortsetzen, rund 300 Reisende mussten den Zug in Scheeßel verlassen.

Gegen den 29-jährigen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Erschleichens von Leistungen eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.


 
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