Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sinkt im Januar 2024 deutlich

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) zeigen einen Rückgang des realen Auftragseingangs im deutschen Bauhauptgewerbe um 7,4 Prozent im Januar 2024 im Vergleich zum Vormonat. Im Jahresvergleich stieg der Auftragseingang jedoch leicht um 1,3 Prozent.

Rückgang im Hoch- und Tiefbau

Der reale Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im Januar 2024 gegenüber dem Dezember kalender- und saisonbereinigt um 7,4 Prozent gesunken, so Destatis. Während der Auftragseingang im Tiefbau um 3,1 Prozent abnahm, verzeichnete der Hochbau einen noch größeren Rückgang von 12,0 Prozent.

Auftragseingang im Jahresvergleich gestiegen

Trotz des monatlichen Rückgangs zeigt der Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2023 einen Anstieg des realen, kalenderbereinigten Auftragseingangs um 1,3 Prozent. In diesem Zusammenhang nahm der Auftragseingang im Tiefbau um 9,9 Prozent zu, während er im Hochbau um 6,9 Prozent sank. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag um 4,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Umsatz und Beschäftigungszahlen rückläufig

Die Umsatzentwicklung im Bauhauptgewerbe verzeichnete im Januar 2024 einen Rückgang. Der reale Umsatz war um 5,3 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz sank im gleichen Zeitraum um 3,6 Prozent auf 5,0 Milliarden Euro. Auch die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent ab.

Die Daten beleuchten die aktuellen Schwankungen im Bauhauptgewerbe und können als Indikatoren für die zukünftige Entwicklung der Baubranche angesehen werden. Weiterhin sollen sie Entscheidungsträgern eine Hilfestellung bieten, um auf die Veränderungen reagieren zu können.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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