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Ataman fordert besseren Schutz vor Altersdiskriminierung

Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, sieht in Altersdiskriminierung ein weit verbreitetes Unrecht und fordert die neue Bundesregierung zum Handeln auf. Sie beklagt eine bisherige Vernachlässigung des Themas und kündigt konkrete Vorschläge zum besseren Schutz der Betroffenen an.

Mehr Schutz gegen Altersdiskriminierung gefordert

Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, hat angekündigt, der neuen Bundesregierung konkrete Maßnahmen gegen Altersdiskriminierung vorzulegen. Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe) betonte sie: „Altersdiskriminierung ist ein größeres Problem, als uns bewusst ist.“ Sie kritisierte: „Es ist von den bisherigen Regierungen – völlig zu Unrecht – konsequent vernachlässigt worden.“

Nach Angaben von Ataman gingen im vergangenen Jahr bei der Antidiskriminierungsstelle insgesamt 1.091 Beratungsanfragen zum Thema Altersdiskriminierung ein.

Altersgrenzen im Fokus

Insbesondere Altersgrenzen bei beruflichen Tätigkeiten sieht Ataman kritisch. „Vor allem Altersgrenzen gehören auf den Prüfstand“, sagte sie der „Rheinischen Post“. Sie stellte die Frage: „Warum darf jemand über 70 nicht mehr als Notar arbeiten, aber Bundeskanzler für 83 Millionen Menschen sein?“ Ataman zufolge sind stereotype und negative Klischees über ältere Menschen keineswegs eine Bagatelle. Sie warnte: „Wenn immer noch viele Arbeitgebende glauben, ältere Kollegen seien eine Belastung am Arbeitsplatz, dann ist das nicht nur unfair, sondern schadet der Wirtschaft.“

Konkrete Maßnahmen angekündigt

Bezugnehmend auf den Koalitionsvertrag erklärte Ataman: „Im Koalitionsvertrag finden sich einige sehr wichtige Ankündigungen zu Altersdiskriminierung. Es darf hier aber nicht wie bei der Ampel-Koalition bei bloßen Lippenbekenntnissen bleiben.“ Sie kündigte an: „Ich werde der neuen Regierung konkrete Vorschläge unterbreiten, wie sie den Schutz vor Diskriminierung verbessern kann. Dazu gehören aus meiner Sicht erleichterte Klagemöglichkeiten für Betroffene und mehr Zeit, um gegen Diskriminierungen vorzugehen.“ (Quelle: „Rheinische Post“)

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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