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ARD-Chef Hager plant langfristige Reformen, keine kurzfristigen Einsparungen

Der neue ARD-Vorsitzende Florian Hager plant umfassende Reformen, sieht jedoch kurzfristig keine Möglichkeit für drastische Einsparungen. Er setzt auf strukturelle Veränderungen, um langfristig Kosten im öffentlich-rechtlichen System zu senken. Zudem verteidigt Hager die Klage beim Bundesverfassungsgericht zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags und betont die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit zwischen öffentlich-rechtlichen und privatfinanzierten Medien. Ein langfristiges Ziel ist die rein digitale Verbreitung von Spartenkanälen ab 2033.

Langfristige Reformen statt kurzfristiger Einsparungen

Florian Hager, neuer Vorsitzender der ARD und Intendant des Hessischen Rundfunks, betont die Bedeutung von strukturellen Veränderungen als größten Hebel, um Ressourcen zu sparen. „Strukturen zu verändern, halte ich für die größten Hebel, um Ressourcen zu sparen“, sagte Hager der „Welt am Sonntag“. Solche Reformen sollen langfristig zu Kosteneinsparungen im öffentlich-rechtlichen System führen. Hager erteilt kurzfristigen Sparvorgaben von den Bundesländern, die für Medienpolitik verantwortlich sind, eine klare Absage. „Da sagen wir ganz klar: Das geht nicht. Bei neun unabhängigen Unternehmen, die gemeinsam diese ARD bilden, ist das nicht mal eben in einem halben Jahr umsetzbar.“

Rechtliche Schritte und digitale Souveränität

Hager verteidigt die von ARD und ZDF angestrengte Klage beim Bundesverfassungsgericht, die auf eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,94 Euro im Monat abzielt. „Wir klagen, damit das von der Politik beschlossene Verfahren zur unabhängigen Festlegung des Rundfunkbeitrags auch eingehalten wird“, erklärt Hager. Auch wenn die von den Bundesländern beschlossene Reform deutliche Einschnitte mit sich bringe, werde die ARD sie nach Beschluss umsetzen.

Der ARD-Vorsitzende betont die Notwendigkeit eines „Schulterschlusses“ und einer „ganz engen Zusammenarbeit von öffentlich-rechtlichen wie von privatfinanzierten Medienunternehmen“. Hager warnt vor einer Entwicklung wie in den USA, wo digitale Plattformen zunehmend den öffentlichen Raum kontrollieren. Das Ziel sei „digitale Souveränität“, die durch Kooperationen von Qualitätsmedien im digitalen Raum erreicht werden könne.

Zukunftspläne und Zusammenarbeit

Für die Zukunft plant Hager, ab 2033 Spartenkanäle wie Arte und 3sat rein digital zu verbreiten. „Wir können uns dann ganz anders aufstellen, ohne die Senderlogik, sondern als Plattform für Inhalte“, so Hager. Er setzt zudem auf eine stärkere Zusammenarbeit mit ZDF und Deutschlandradio. Eine Zusammenlegung von Sendeanstalten lehnt Hager jedoch ab, da dies nicht seine Vision der Reformen unterstützt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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