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Arbeitgeber loben griechische Sechs-Tage-Woche

Der Vorschlag der griechischen Regierung, eine Sechs-Tage-Woche mit 40 Prozent Lohnzuschlägen anzubieten, erhält unterschiedliche Reaktionen. Während der Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes (BDA), Steffen Kampeter, und die Präsidentin der Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann, die Maßnahme begrüßen, äußert der stellvertretende Vorsitzende des Beamtenbundes (DBB), Volker Geyer, Bedenken.

Arbeitgeberverband begrüßt griechischen Vorschlag

Steffen Kampeter, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes (BDA), lobt den Vorschlag der griechischen Regierung zur Einführung einer Sechs-Tage-Woche mit Lohnzuschlägen von 40 Prozent. „Wer Wohlstand und soziale Stabilität will, der muss Flexibilität ermöglichen. Griechenland ist erfreulich mutig“, sagte er der „Welt“. Kampeter fordert zudem eine Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes: „Unser Arbeitszeitgesetz ist verrostet und braucht einen Neustart. Höchstarbeitszeiten und Ruhezeiten müssen flexibilisiert werden“, so Kampeter.

Unternehmer sehen Chance zur Fachkräftesicherung

Marie-Christine Ostermann, Präsidentin der Familienunternehmer, sieht ebenfalls Potenzial in der Erhöhung der Arbeitszeit. „Natürlich kann die Erhöhung der Arbeitszeit ein Instrument sein, um dem Fachkräftemangel zu begegnen“, so Ostermann. Sie sieht jedoch eine größere Chance in der Aktivierung älterer Arbeitnehmer und der Reduzierung von Teilzeitarbeit.

Kritik an der Sechs-Tage-Woche

Volker Geyer, stellvertretender Vorsitzender des Beamtenbundes (DBB), äußerte hingegen Kritik an der Sechs-Tage-Woche. „Die Sechs-Tage-Woche taugt für Deutschland so viel wie ein Eimer Wasser bei einem Waldbrand“, sagte Geyer. Er warnte vor mehr Stress und steigenden Krankenständen und argumentierte, dass Produktivität nicht durch „simple Parolen“ gesteigert werden könne.

Fragen zur Umsetzbarkeit

Alexander Kritikos, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), sieht die Sechs-Tage-Woche in Deutschland als Option, jedoch mit geringeren Zuschlägen als in Griechenland. „Mancher Politiker scheint zu glauben, dass die Sechs-Tage-Woche in Griechenland eine Verpflichtung und keine Option ist“, sagte er der „Welt“. Zudem stellt er die Frage nach deren Umsetzbarkeit: „Ob sich das mit Blick auf die Produktivität rechnet, muss jeder Arbeitgeber für sich selbst durchrechnen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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