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Amazon bekämpft Produktfälscher weltweit mit Milliarden-Investition

Amazon hat nach fünf Jahren Arbeit seiner eigenen Fälscherjägereinheit, der Counterfeit Crimes Unit (CCU), eine Bilanz gezogen: Über 200 Zivilklagen wurden eingereicht und Gerichte sprachen mehr als 180 Millionen Dollar an Entschädigungen zu. Die Arbeit der CCU führte außerdem zu zahlreichen strafrechtlichen Verfahren in mehreren Ländern, darunter China, die Türkei, Vietnam, Großbritannien und die USA.

Mehr als 200 Klagen und hohe Entschädigungen

Die konzerneigene CCU (Counterfeit Crimes Unit) von Amazon hat nach eigenen Angaben in den vergangenen fünf Jahren weltweit umfassend gegen Produktfälscher vorgegangen. Laut einem Blogeintrag des Unternehmens, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben) berichten, wurden in dieser Zeit mehr als 200 Zivilklagen gegen Akteure mit schlechten Absichten eingereicht. Gerichte ordneten demnach Entschädigungen in Höhe von über 180 Millionen Dollar (rund 155 Millionen Euro) an. Zudem habe die Arbeit der CCU zahlreiche strafrechtliche Verfahren ausgelöst. „Mehr als 65 Personen mussten demnach in Haft, eine sogar für sechseinhalb Jahre“, berichten die Funke-Zeitungen unter Berufung auf den Blogeintrag.

Internationale Zusammenarbeit und Razzien

Leiter der CCU, Kebhura Smith, erläuterte gegenüber den Funke-Zeitungen: „Produktfälscher gibt es überall auf der Welt. Sehr viel unserer Arbeit beschäftigt sich mit Herstellern und Lieferanten von Fälschungen in China.“ Besonders hebt Smith die enge Kooperation mit chinesischen Behörden hervor. „Allein im vergangenen Jahr gab es 60 Razzien, bei denen mehr als 100 kriminelle Akteure gefasst wurden“, so Smith. „Wir waren in der Lage, etwas zu tun, was viele von vornherein nicht erwartet hatten: an die Spitze der Lieferkette zu gehen und Täter in China zu verfolgen.“

Smith betont jedoch, dass die Aktivitäten der CCU nicht allein auf China beschränkt sind. „Aber es geht nicht nur um China. In der Türkei sei die Zahl von Fälschern gestiegen. Wir finden solche Personen auch in Vietnam. Einige Razzien waren aber auch in Großbritannien und den USA“, sagte Smith den Funke-Zeitungen.

Investitionen und moderne Technologien

Zur Bekämpfung von Fälschungen setzt Amazon laut Smith stark auf Investitionen in neue Technologien. „Wir haben allein 2024 mehr als eine Milliarde Dollar investiert, um unsere Kunden vor Fälschungen, Betrug und anderen illegalen Machenschaften zu schützen“, sagte Smith den Funke-Zeitungen. Ein erheblicher Teil dieser Summe sei in die Entwicklung von KI-Modellen geflossen, die im Hintergrund arbeiteten und von denen viele Kunden wohl niemals etwas bemerken würden. Smith sprach von „modernsten Instrumenten zum Schutz des Geschäfts“. Angesichts der Bedrohung erklärte Smith: „Es gibt Milliarden Betrugsversuche pro Tag.“

Die CCU startete vor fünf Jahren und setzt sich aus ehemaligen Staatsanwälten, Geheimdienstmitarbeitern und Polizeibeamten sowie Ermittlern und Datenanalysten zusammen. Die Einheit ist mittlerweile in zwölf Ländern aktiv, darunter die USA, China, Frankreich und Indien. Die CCU arbeitet darüber hinaus mit mehr als 50 staatlichen Behörden zusammen, darunter deutschen Landeskriminalämtern, Europol, der US-Homeland-Security und dem FBI.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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