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ADAC warnt vor Aufweichung der EU-Klimaschutzziele

Der ADAC warnt im Zuge der geplanten Lockerung des EU-Verbrenner-Aus vor einer Aufweichung der Klimaschutzziele. Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand fordert, an ehrgeizigen CO2-Minderungszielen festzuhalten, und spricht sich zugleich für eine Ausweitung des Emissionshandels auf den Verkehr aus. Zugleich bewertet er die Verschiebung des EU-weiten CO2-Preises für Sprit als vertretbar, sofern ausreichend Alternativen zu fossilen Kraftstoffen geschaffen werden.

ADAC fordert Festhalten an ehrgeizigen Klimazielen

ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand sieht im Zusammenhang mit dem EU-Plan zur Rücknahme des Verbrenner-Aus die Gefahr, dass auch die Klimaschutzziele gelockert werden könnten. „Davor kann ich nur warnen. Europa muss an ehrgeizigen CO2-Minderungszielen festhalten, denn wir müssen die Erderwärmung begrenzen“, sagte Hillebrand der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Dazu bekenne sich der ADAC ganz klar. „So zu tun, als gäbe es den Klimawandel nicht, wäre ein fataler Irrweg“, betonte er gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

CO2-Bepreisung und Emissionshandel im Verkehr

Hillebrand reagierte mit seinen Aussagen auch auf Stimmen aus der Wirtschaft, nach denen Klimaschutz Gift für die Konjunktur sei, und warb für eine Ausweitung des Emissionshandels auf den Verkehr, was fossilen Sprit teurer machen wird. „Der ADAC hält die CO2-Bepreisung für ein richtiges Instrument, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Die Leute brauchen den Anreiz, um auf klimaschonende Alternativen zum Diesel und Benziner umzusteigen.“

Eigentlich sollte in genau einem Jahr ein EU-weiter CO2-Preis für Sprit eingeführt werden, wegen Widerstandes osteuropäischer Länder wurde das jedoch um ein Jahr auf den 1. Januar 2028 verschoben. „Dass sich die EU etwas mehr Zeit lässt und Preisspitzen verhindert, um die Belastungen nicht zu stark werden zu lassen, das ist absolut in Ordnung“, sagte der ADAC-Verkehrspräsident der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ zu der Verschiebung. „Zumal eine Preiserhöhung nur dann positiv wirkt, wenn auch ausreichend Möglichkeiten bestehen, diese mit alternativen Angeboten zu vermeiden.“

Debatte um Lockerung des Verbrenner-Verbots

Die EU-Kommission hatte vergangenen Dienstag auf Druck Deutschlands vorgeschlagen, das sogenannte Verbrenner-Verbot ab 2035 zu lockern. Demnach soll auch danach der Verkauf von hocheffizienten Diesel und Benzinern erlaubt bleiben, die CO2-Emissionen der Herstellerflotten sollen in den kommenden zehn Jahren statt um 100 Prozent um 90 Prozent gesenkt werden. Eine Öffnung für andere Antriebstechnologien als das E-Auto sei zwar „richtig“, sagte Hillebrand der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Doch sie fällt zu kompliziert aus. Es wurde versäumt, alternative Kraftstoffe, die es ja auch für den Bestand braucht, ausreichend anzureizen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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