Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat in Dessau-Roßlau ein neues digitales Verfahren zur Beantragung von Ausweisen vorgestellt. Ab dem 1. Mai 2025 sind bei der Ausstellung von Pass- und Ausweisdokumenten ausschließlich digitale Lichtbilder zulässig; Papierfotos werden nicht mehr akzeptiert. Ziel ist eine höhere Sicherheit der Dokumente gegen Missbrauch und Fälschungen.
Start für digitales Lichtbild-Verfahren
Nancy Faeser (SPD), geschäftsführende Bundesinnenministerin, präsentierte am Dienstag in Dessau-Roßlau das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Ausweisdokumenten. Sie erklärte dazu: „Pass- und Ausweisdokumente würden durch die digitalen Lichtbilder ’noch sicherer‘ vor Missbrauch oder Fälschungen“, wie von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) berichtet.
Digitale Vorgaben ab Mai 2025
Ab dem 1. Mai 2025 wird es Pflicht, dass Lichtbilder für die Beantragung von Reisepässen, Personalausweisen, elektronischen Aufenthaltstiteln sowie Reiseausweisen des Ausländerrechts digital vorliegen. Behörden sind dann nicht mehr befugt, Papier-Passbilder für diese Dokumente anzunehmen. Für andere Dokumente, wie etwa den Führerschein, bleibt die Nutzung von Papierlichtbildern weiterhin möglich. Nancy Faeser betonte außerdem eine neue Serviceleistung: „Neu ist auch, dass man sich auf Wunsch den Ausweis ab Mai auch per Post zuschicken lassen kann.“
Ausrüstung der Behörden nahezu abgeschlossen
Der schrittweise Ausbau der Bürgerbüros und Ausländerbehörden mit Lichtbildaufnahmegeräten der Bundesdruckerei befindet sich in der Endphase. Laut Bundesinnenministerium (BMI) soll die Ausstattung voraussichtlich im Sommer abgeschlossen sein. Das Ministerium gibt an, dass künftig weit über 90 Prozent der deutschen Pass-, Personalausweis- und Ausländerbehörden eine Möglichkeit zur Lichtbilderfassung vor Ort anbieten werden.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
