Die geplante Einstellung der Lufthansa-Verbindung vom Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) nach München ist nach Einschätzung von Landrätin Anna Kebschull keine gute Nachricht für die gesamte Wirtschaftsregion Münster-Osnabrück. Solange keine zuverlässigen Infrastruktur-Anbindungen nach Süddeutschland möglich sind, sei diese Linienverbindung eine wichtige Achse, die den Austausch mit dem süddeutschen Raum nach heutigen Bedarfen ermögliche, so die Landrätin.
Flugverbindung gewährleistet Wettbewerbsfähigkeit
Für viele Unternehmen im Osnabrücker Land habe die Verbindung nach München eine wichtige Bedeutung, besonders, um Geschäftsbeziehungen zu pflegen, neue Märkte zu erschließen und Kooperationen zu vertiefen. Solange es keine verlässlichen Alternativen im Bahnverkehr gebe, sei der Wegfall dieser Strecke nachteilig. In Zukunft sollen noch weitere klimafreundliche Verbindungen nach München geschaffen werden, etwa durch das autonome oder elektrische Fliegen, aber bis das der Fall ist, bleibe die Fluglinie nach München eine Brücke zwischen Nord und Süd, die für die Wettbewerbsfähigkeit der Region von großer Bedeutung ist.
Es gäbe auch andere Verbindungen nach München
Aus diesem Grund, verspricht Kebschull, würden sie und die Stadt Osnabrück sich mit weiteren Partnern dafür einsetzen, dass die Verbindung vom FMO nach München bestehen bleibt. Die Landrätin unterstrich aber auch, dass die Region durchaus über eine gute Infrastruktur auf dem Land- oder Wasserweg verfüge, sodass neben dem FMO auch andere Anbindungen gegeben seien.


