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Talent trifft Ausbildung: Erfolgreiche Ausbildungsmesse in Hagen geht ins zehnte Jahr

Sägen und schleifen statt pauken und büffeln: Bei der Jubiläumsveranstaltung in der Oberschule Hagen a.T.W. konnten 610 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen aus Hagen, Hasbergen und Georgsmarienhütte 46 verschiedene regionale Unternehmen kennenlernen.

Erfolgsmodell setzt auf Praxis

Dabei lag der Fokus nicht nur auf Gesprächen, sondern auch auf Praxis: Unter anderem konnten die Jugendlichen bei Salzgitter Automotive Engineering Metallautos als Stiftständer bauen, bei Weber Dach Herzen aus Schiefer schneiden, und bei Tischlerei Kull Kerzenständer aus Holz  für Teelichte sägen. Und auch alle weiteren Unternehmen boten kleine Arbeitsproben an. „Die Arbeitsproben liegen uns besonders am Herzen. Für die Jugendlichen ist es immer aufschlussreich, praktisch etwas zu machen. So manche Talente können dabei entdeckt werden“, betont Lars Hellmers, Vorstand bei Maßarbeit.

Typischer Einblick in den Ausbildungsalltag

Und das Projekt hat Erfolg: „Unseren Mitarbeiter Jannik Michel, der heute mit mir hier auf der Messe ist, haben wir tatsächlich bei genau diesem Messeformat vor einigen Jahren in Hasbergen gefunden“, erzählte Vanessa Otten, die die Firma Otten Gartengestaltung in Holzhausen mit ihren beiden Geschwistern führt. Oft kennen die Schülerinnen und Schüler die regionalen Unternehmen, haben aber keine Vorstellung davon, welche Berufe sie dort erlernen können und vor allem, welche Aufgaben und Kompetenzen dazu gehören. Deswegen ist die Ausbildungsmesse in Hagen eine gute Chance, um den Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe zu gewähren.

Nachwuchsgewinn für regionale Unternehmen

Organisiert wurde die Veranstaltung von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der Maßarbeit, der Oberschule Hagen und der Gemeinde Hagen, da besonders regionale Unternehmen mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Wenn Schülerinnen und Schüler also auf der Messe eine Perspektive für eine Zukunft in der Region nach dem Schulabschluss erhalten, ist das für beide Seiten ein großer Vorteil. Und um auch nachhaltige Eindrücke zu gewinnen, bekamen die Jugendlichen ein Laufbuch an die Hand, in dem sie mindestens sechs Unternehmenskontakte, für den Ausbildungsberuf relevante Schulfächer, eine Frage an das Unternehmen und die Eindrücke nach der Arbeitsprobe dokumentiert werden sollten.

Am Abend vor der Messe konnten die Schülerinnen und Schüler sich außerdem in Speed-Meetings bei den verschiedenen Unternehmen vorstellen, und auch die Eltern als wichtigste Ratgeber für die Berufswahl der Kinder waren eingeladen, sich zusammen mit ihren Kindern vor der Messe bei den Unternehmen zu informieren.


 
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