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Großrazzia in Sachsen: Ermittlungen gegen mutmaßliche Rechtsterroristen

Im Rahmen von Ermittlungen gegen mutmaßliche Rechtsterroristen haben Behörden in Sachsen eine Großrazzia durchgeführt. Die Maßnahmen richteten sich gegen fünf männliche Beschuldigte im Alter zwischen 47 und 77 Jahren. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Dresden wurden dazu am Mittwoch in mehreren Städten und Landkreisen Durchsuchungen vollzogen.

Durchsuchungen in mehreren Regionen Sachsens

Die Soko Rex beim Landeskriminalamt Sachsen hat am Mittwoch mit Unterstützung von Spezialkräften (SEK) insgesamt fünf richterliche Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Betroffen waren Objekte in Dresden, Görlitz, Leipzig sowie im Erzgebirgskreis und Vogtlandkreis. Generalstaatsanwaltschaft Dresden teilte mit, dass die Ermittlungsverfahren ursprünglich von der Bundesanwaltschaft geführt und zwischen September 2024 und März 2025 von der Generalstaatsanwaltschaft übernommen wurden.

Ermittlungen gegen fünf Beschuldigte

Die Ermittlungsverfahren richten sich laut Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen fünf in Sachsen wohnhafte männliche Beschuldigte im Alter zwischen 47 und 77 Jahren. Einem 47-jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, sich im Dezember 2021 der Vereinigung „Vereinte Patrioten“ angeschlossen und dort aktiv beteiligt zu haben. Ein 57-jähriger Beschuldigter soll sich mindestens als Unterstützer der Gruppierung engagiert haben. Drei weiteren Beschuldigten im Alter von 48, 54 und 77 Jahren wird zur Last gelegt, die Umsetzungspläne der terroristischen Vereinigung gekannt, aber es unterlassen zu haben, bei den Sicherheitsbehörden Anzeige zu erstatten.

Hintergrund der Vereinigung „Vereinte Patrioten“

Die terroristische Vereinigung „Vereinte Patrioten“, auch bekannt als „Kaiserreichsgruppe“, soll sich nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Dresden zum Ziel gesetzt haben, mittels Gewalt sowie zumindest unter Inkaufnahme von Todesopfern in Deutschland bürgerkriegsähnliche Zustände auszulösen und damit den Sturz der Bundesregierung und der parlamentarischen Demokratie herbeizuführen.

Alle Angaben und Zitate stammen von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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