Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigt sich mit Blick auf die geplante Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz am Dienstag gespannt. Scholz will selbst für seinen Nachfolger stimmen – ein Schritt, der laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit ungewöhnlich ist.
Scholz blickt gespannt auf Kanzlerwahl
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht der bevorstehenden Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler mit einer „gewissen Gespanntheit“ entgegen. Das erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Scholz habe zudem angekündigt, selbst für seinen Nachfolger zu stimmen. Laut Hebestreit sei dies „nicht ganz üblich in der Geschichte der Bundesrepublik“.
Abschied aus dem Kanzleramt
In den vergangenen Tagen habe man einen „sehr aufgeräumten und mit sich im Reinen befindlichen Bundeskanzler erlebt“, so Regierungssprecher Hebestreit weiter. „Und das ist auch mein Eindruck, den ich von ihm in den letzten Wochen gewonnen habe“, zitierte die dts Nachrichtenagentur Hebestreit.
Vorbereitungen für den Amtswechsel
Der Regierungssprecher kündigte an, dass der neue Bundeskanzler am Dienstag in ein „sehr aufgeräumtes Büro einziehen kann“. Bereits in der vergangenen Woche hätten im Büro von Scholz etliche Kisten für die Ausräumung bereitgestanden, sagte Hebestreit auf Nachfrage der dts Nachrichtenagentur.
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