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Arbeitgeberverband fordert umfassende Reformen nach Unions-Wahlsieg

Nach dem Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl fordert der Arbeitgeberverband Gesamtmetall unter der Führung von Verbandspräsident Stefan Wolf eine rasche Wirtschaftswende. Kernforderungen beinhalten die Deckelung der Sozialbeiträge, eine Generalreform nach dem Vorbild der Agenda 2010 sowie Änderungen im Arbeitszeitgesetz.

Forderungen nach Reformen

Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, betonte in einem Interview mit der „Bild“ (Montagsausgabe) die Notwendigkeit einer umfassenden Reform der Sozialbeiträge. „Absolute Kernaufgabe der nächsten Regierung müsse sein, die Sozialbeiträge unbedingt bei 40 Prozent zu deckeln“, sagte Wolf. Er forderte eine Generalreform ähnlich der Agenda 2010, um die Bürokratiekosten durch die Fusion und Vereinheitlichung der Abrechnungssysteme gesetzlicher Krankenkassen zu reduzieren.

Flexibilität bei Arbeitszeiten

Wolf drängte zudem auf eine Reform des Arbeitszeitgesetzes, die eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeiten ermöglichen soll. „Die neue Bundesregierung muss unbedingt dafür sorgen, dass die Arbeitszeitvorgaben freier ausgehandelt werden können“, erklärte er. Als Vorschlag nannte er die Ersetzung des Acht-Stunden-Tages durch eine wöchentliche Obergrenze, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer individuell aushandeln könnten.

Änderungen bei Renten und Mindestlohn

Auch bei der Rente sieht Wolf Handlungsbedarf. Er fordert die Abschaffung der starren Altersgrenze von 67 Jahren und Anreize für ein längeres Arbeitsleben: „Wer über 67 hinaus arbeiten will, soll das unbedingt tun mit großem steuerlichem Anreiz. So sollten die ersten 2000 Euro Monatslohn komplett steuerfrei sein“, sagte er.

Darüber hinaus warnte der Verbandspräsident vor den negativen Auswirkungen einer Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde. Laut Wolf würde dies massive wirtschaftliche Folgen wie Inflationsschübe, Jobverluste und Insolvenzen, besonders in der Gastronomie und im Einzelhandel, mit sich bringen. „Wir machen mit dem Mindestlohn unsere Kultur kaputt“, äußerte er sich besorgt und fügte hinzu, dass bereits jetzt in der schwäbischen Provinz die Preise für traditionelle Gerichte wie Rostbraten deutlich gestiegen seien. „Wird der Mindestlohn erhöht, wird der Preis über 40 Euro steigen – wer kann sich das noch leisten?“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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