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TV-Debatte mit vier Kanzlerkandidaten geplant

RTL, ntv und der „Stern“ planen eine Diskussionsrunde mit den Kanzlerkandidaten der größten Parteien Deutschlands, darunter CDU/CSU, AfD, SPD und Grüne. Anlass für die Einladung sei eine veränderte politische Lage nach den Ereignissen von Aschaffenburg, wie Gerhard Kohlenbach, Chefredakteur Politik und Nachrichten von „RTL News“, mitteilte.

Einladung zur Diskussionsrunde

Die Medienhäuser RTL, ntv und der „Stern“ haben beschlossen, die Kanzlerkandidaten von CDU/CSU, AfD, SPD und Grünen zu einer gemeinsamen Diskussionsrunde einzuladen. Diese Entscheidung kommt nach den jüngsten Entwicklungen in der deutschen Politik, die durch die tragischen Ereignisse in Aschaffenburg beeinflusst wurden. Laut einer Mitteilung von Gerhard Kohlenbach, Chefredakteur Politik und Nachrichten von „RTL News“, sollen Olaf Scholz, Friedrich Merz, Alice Weidel und Robert Habeck am 16. Februar im direkten Schlagabtausch aufeinandertreffen.

Reaktionen der Grünen

Die Grünen begrüßen diesen Schritt der Sendergruppe. Der Wahlkampfmanager der Grünen, Andreas Audretsch, zeigte sich erfreut über die Entscheidung, nicht nur Olaf Scholz und Friedrich Merz einzuladen, sondern auch die Kandidaten der Grünen und der AfD. „Es ist gut, dass RTL nun reagiert und nicht länger an einem Duell zwischen Merz und Scholz festhält“, sagte er dem „Tagesspiegel“. Laut Audretsch repräsentiert ein Duell zwischen den Spitzen von SPD und CDU nicht mehr die aktuelle politische Lage.

Aufruf an Öffentlich-Rechtliche

Audretsch richtete auch einen Appell an die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF, ihre Konzepte zu überdenken. Er forderte, dass auch diese Sender die Vielfalt der politischen Landschaft widerspiegeln sollten. „Wir erwarten, dass ARD und ZDF die Debatte jetzt ebenfalls für einen fairen Schlagabtausch öffnen und Robert Habeck einladen“, so Audretsch weiter im „Tagesspiegel“. Trotz der derzeitigen vierten Position der Grünen in den Umfragen zeigt sich Audretsch optimistisch: „Die Dynamik ist groß, die Wahl ist völlig offen, alles ist möglich“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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