Der Deutsche Aktienindex (Dax) verzeichnete am Freitag bis zum Mittag eine positive Entwicklung. Hierbei standen vor allem zyklische Branchen mit Schwerpunkt Automotive im Fokus der Investoren. Jedoch fanden auch Aktien von Unternehmen wie Fresenius SE, Henkel und Adidas sowie der Software-Riese SAP wenig Anklang bei den Marktteilnehmern. Der Ölpreis stieg unterdessen weiterhin an.
Positive Entwicklung und Branchenfokus
Im weiteren Handelsverlauf am Freitag blieb der Dax nach einem bereits guten Start in den grünen Bereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex bei rund 16.815 Punkten berechnet, was 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag bedeutet. Wie Andreas Lipkow, Marktanalyst, vermerkte, stünden “insbesondere die zyklischen Branchen mit Schwerpunkt Automotive im Blickpunkt des Handelsgeschehens.” Lipkow betonte weiter, dass sich die Investoren in ihrer Aktienauswahl auf aussichtsreiche Branchen für das Jahr 2024 konzentrieren. Dazu zählten unter anderem die Aktien von BMW, Mercedes-Benz Group und Volkswagen.
Verlierer des Handelstages
Jedoch waren nicht alle Unternehmen von dieser positiven Entwicklung betroffen. Lipkow wies darauf hin, dass “viele defensive Unternehmen und klassische Konsumenten” sich auf der Verliererseite wiederfanden. Beispiele hierfür wurden genannt: “Symrise gehört nach einer gesenkten Prognose und sinkenden Margen zu den größten Verlierern im Dax40 und belastet die gesamte Branche.” Zudem trennten sich die Investoren von den Aktien der Fresenius SE, Henkel und Adidas.
Spannung zur Mittagsauktion
Auch das Dax-Schwergewicht SAP fand wenig Anklang bei den Marktteilnehmern. Dabei wird zur Mittagsauktion auf dem Xetra-Handelssystem Spannung erwartet: “Dann wird der Abrechnungskurs für die Terminkontrakte auf den Dax gefixed”, so Lipkow. Weiterhin tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagnachmittag schwächer – ein Euro kostete 1,0961 US-Dollar (-0,28 Prozent), ein Dollar war für 0,9124 Euro zu haben.
Ölpreis weiter im Aufwind
Der Ölpreis setzte unterdessen seinen Aufwärtstrend fort: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,88 US-Dollar, was einem Zuwachs von 27 Cent oder 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht.
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