Ehrlicher Finder findet 500 Euro im Geldautomaten

Erst gestern machte eine Meldung in der überregionalen Presse die Runde, über einen syrischen Flüchtling, der einen größeren Geldbetrag in einem alten Schrank gefunden hatte. Der syrische Flüchtling hatte den unerwarteten Fund der Polizei gemeldet. Nun hat auch Osnabrück eine ähnliche Geschichte.
Anders als in Minden steht hier aber die Summe des gefundenen Geldes fest. Bei dem Fall in Minden hatte es in verschiedenen Medien unterschiedliche Angaben zur Höhe der gefundenen Summe gegeben, die gleich zu Verschwörungstheorien geführt hatten. Der Berliner Kurier hat das Thema nochmals gut aufgearbeitet.

Aber zurück nach Osnabrück:
“Glück im Unglück hatte ein 47-Jähriger Mann aus Diepholz”, meldet die für den Fall zuständige Bundespolizei. Der Mann vergaß 500,- Euro im Ausgabeschacht eines Geldautomaten. Ein ehrlicher Finder brachte das Geld zur Bundespolizei.

Scheine steckten im Ausgabeschacht des Geldautomaten

Ein Serbe (56) aus Dortmund wollte Montagmittag an einem Geldautomaten im Hauptbahnhof Osnabrück Bargeld abheben. Allerdings bemerkte er dabei, dass sich im Ausgabeschacht des Automaten noch Geldscheine befanden.

Überrascht von dem ungewöhnlichen Fund, nahm der Mann das Geld an sich und wandte sich mit seinem Fund an die Bundespolizei in Osnabrück. Die Beamten stellten das Geld sicher und machten sich daran den rechtmäßigen Besitzer zu ermitteln.

Bankkunde wurde von Geldautomaten-Betreiber informiert

Über den Betreiber des Geldautomaten konnte der Buchungsvorgang nachvollzogen und über das Geldinstitut des Verlierers der Bankkunde informiert werden.
Der überglückliche 47-jährige Verlierer des Geldes kam Mittwoch-Mittag zur Dienststelle der Bundespolizei und holte sein Bargeld wieder ab.

Es sei an dem Tag alles etwas hektisch gewesen, darum habe er in der Eile das Geld nach dem Abheben im Automaten vergessen, meinte der freudestrahlende 47-jährige Diepholzer, so die Bundespolizei.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Pressestelle Polizei
Pressestelle Polizeihttp://www.pi-os.polizei-nds.de/dienstsstellen/polizeiinspektion_osnabrueck/
Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion