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3,1 Millionen wünschen sich Arbeit trotz Inaktivität


Im Jahr 2024 wünschten sich in Deutschland rund 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen zwischen 15 und 74 Jahren eine Arbeit, obwohl sie derzeit weder kurzfristig verfügbar sind noch aktiv danach suchen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) umfasst die sogenannte Stille Reserve damit einen bedeutenden Teil des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials, das insgesamt 4,6 Millionen Menschen zählt. Dieses Potenzial setzt sich aus der Stillen Reserve und knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen zusammen.

Zusammensetzung und Kategorien der Stillen Reserve

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag auf Grundlage des Mikrozensus mitteilte, zählen insgesamt 4,6 Millionen Menschen in Deutschland zum ungenutzten Arbeitskräftepotenzial. Die Stille Reserve umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar nicht aktiv nach einer Beschäftigung suchen und kurzfristig nicht verfügbar sind, sich aber dennoch Arbeit wünschen. Sie gliedert sich in drei Kategorien: Zur ersten gehören Menschen, die Arbeit suchen, aber beispielsweise wegen Betreuungspflichten nicht innerhalb von zwei Wochen arbeiten könnten (Stille Reserve A). Die zweite Kategorie besteht aus Personen, die gerne arbeiten und kurzfristig verfügbar wären, jedoch aktuell keine Beschäftigung suchen, etwa weil sie keine passenden Angebote erwarten (Stille Reserve B). In der dritten Kategorie finden sich Nichterwerbspersonen, die weder eine Arbeit suchen noch kurzfristig verfügbar sind, aber einen generellen Arbeitswunsch äußern (Stille Reserve C). Laut Destatis setzte sich die Stille Reserve 2024 aus 380.000 Personen in Stiller Reserve A, 930.000 in Stiller Reserve B und knapp 1,8 Millionen in Stiller Reserve C zusammen.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Insbesondere in der Altersgruppe der 25- bis 59-Jährigen zeigen sich laut Destatis deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen bezüglich der Hauptgründe für die Inaktivität am Arbeitsmarkt. 31,3 Prozent beziehungsweise 359.000 der Frauen in der Stillen Reserve dieser Altersgruppe gaben an, aufgrund von Betreuungspflichten aktuell keine Arbeit aufnehmen zu können. Bei den Männern derselben Altersgruppe betraf dies lediglich 4,9 Prozent beziehungsweise rund 35.000 Personen. Gesundheitliche Einschränkungen stellen hingegen für 35,5 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen in der Stillen Reserve den Hauptgrund für ihre Inaktivität dar.

Qualifikationsniveau der Stillen Reserve

Destatis zufolge verfügten 2024 58,5 Prozent der Personen in der gesamten Stillen Reserve über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau, das heißt mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Hoch-/Fachhochschulreife. Unter den Frauen lag dieser Anteil bei 61,3 Prozent, bei den Männern bei 54,9 Prozent. Das Bundesamt teilte weiterhin mit, dass 41,5 Prozent der Stillen Reserve ein niedriges Qualifikationsniveau aufwiesen, während der Anteil der Hochqualifizierten bei 20,3 Prozent lag.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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