Außenminister Johann Wadephul (CDU) sieht die kommende Woche als entscheidend für die globale Sicherheit an. Vor Beratungen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel betonte er die Bedeutung gemeinsamer europäischer Initiativen zur Stabilisierung der internationalen Lage. Im Fokus stehen dabei unter anderem die Beziehungen zum Iran und die Rolle Europas in der Diplomatie.
Wichtige Woche für Europas Sicherheit
Außenminister Johann Wadephul (CDU) erwartet laut eigener Aussage in der neuen Woche bedeutende Entscheidungen im Hinblick auf die globale Sicherheit. „Das wird eine entscheidende Woche für die Sicherheit in Europa und auch der Welt“, sagte Wadephul am Montag vor einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel, wie die Agentur berichtet.
Im Rahmen des Außenministerrats, des anschließenden Nato-Gipfels und später beim Europäischen Rat wolle man in Europa gemeinsam „Beiträge dazu leisten, dass die Welt wieder sicherer wird“, so Wadephul weiter. Bestandteil dieser Bemühungen sei auch eine klare Botschaft an den Iran.
Direkte Gespräche mit dem Iran gefordert
Wie Wadephul erklärte, habe man dem Iran bereits am Freitag in Genf die Erwartung übermittelt, dass Teheran bereit sein müsse, mit den USA direkt zu verhandeln. „Diese Botschaft wurde da noch nicht richtig verstanden und wir werden sie jetzt erneuern“, so Wadephul.
Eine Verhandlungslösung sei nach Ansicht von Wadephul dringender als je zuvor. „Und der Iran ist jetzt gefordert, auch bereit zu sein zu direkten Gesprächen mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Wir im E3-Format werden dazu beitragen, was wir beitragen können“, sagte der Minister laut Agenturmeldung.
Europas Rolle in der Diplomatie betont
Zugleich widersprach Wadephul dem Eindruck, Europa habe in der Region keine Relevanz mehr. „Ich glaube, die Europäer haben einen starken Platz“, sagte er. Man sei auch von den USA aufgefordert worden, im Gespräch zu bleiben. Europa habe eine „wesentliche Rolle“ in der Diplomatie, betonte Wadephul.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
