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Vor Stahl-Gipfel: Wüst fordert Industriestrompreis, Entlastungen für Unternehmen

Kurz vor dem Stahl-Gipfel in Berlin fordert Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Entlastungen für Unternehmen und einen schnellen Industriestrompreis. Er verlangt Schutz der Industrie vor unlauterem Wettbewerb sowie Anreize für CO2-Nutzung und grünen Stahl. Zudem plädiert er für eine längere Zuteilung kostenloser CO2-Zertifikate.

Appell an den Bund vor dem Stahl-Gipfel

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich für deutliche Entlastungen der Unternehmen ausgesprochen. Der CDU-Politiker sagte der „Rheinischen Post“ (Dienstag): „Deutschland muss Industrieland bleiben, um Wohlstand und soziale Gerechtigkeit zu sichern. Gleichzeitig wollen wir unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Beide Ziele müssen vernünftigerweise immer wieder austariert und in Einklang miteinander gebracht werden.“

Industriestrompreis und Wettbewerbsfähigkeit

Erster Schritt für mehr Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sei eine Entlastung bei den Energiepreisen. „Die deutsche Industrie braucht den Industriestrompreis, wie im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen. Der europäische Beihilferahmen muss dafür voll ausgeschöpft werden“, verlangte der NRW-Ministerpräsident, der ebenfalls an dem Gipfel am Donnerstag teilnehmen wird. Der Industriestrompreis müsse schnellstmöglich kommen und bürokratiearm organisiert werden. „Zudem muss unsere Industrie im globalen Wettbewerb vor unlauteren Methoden geschützt werden. NRW ist gemeinsam mit den Beneluxländern das industrielle Herz Europas. Ganz Europa muss ein Interesse daran haben, dass dieses Herz auch in Zukunft kräftig schlägt.“

CO2-Zertifikate, CCS und grüner Stahl

Zugleich verlangte Wüst Entlastungen für hiesige Unternehmen beim Zertifikate-Handel: „Die deutsche Industrie war in den letzten Jahren im Klimaschutz überaus innovativ und erfolgreich. Diesen Weg gilt es fortzusetzen. Dafür ist es nötig, länger als bisher geplant kostenlose CO2-Zertifikaten zuzuteilen.“ So blieben der Industrie mehr Spielräume für Investitionen in klimaschonende Innovationen, argumentierte er. „Besser das Geld fließt in moderne Technologien als in staatliche Abgaben.“
Wüst lobte, dass die Bundesregierung die Abscheidung, Nutzung und Speicherung von CO2 möglich mache. „Die Nutzung von CO2 sollte durch eine Gutschrift im ETS angereizt werden. Für die Nutzung von grünem Stahl in der Automobilindustrie sollte es eine Anrechnung auf die Flottengrenzwerte geben. So schaffen wir einen Anreiz, dass grüner Stahl made in Germany in unseren Autos verbaut wird.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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