Von schräg bis besinnlich: Galerie Artificium in der Heger Straße zeigt neue Skulpturen

Die Galerie Artificium präsentiert ab sofort Arbeiten von drei neuen Künstlerinnen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Auch neue Plastiken eines alten Bekannten, Rainer E. Rühl, sind in der Heger Straße ausgestellt.

Bei ihrer permanenten Suche nach originellen figurativen Plastiken und Skulpturen stießen die Galeristen Ute und Johannes Klausener auf Ginie Koolen. Die gebürtige Niederländerin lebt und arbeitet seit 24 Jahren in Nordhorn. Ihre Tonplastiken sind skurril, schrill, witzig, extrem originell und handwerklich perfekt. Da gibt es Chimären in blauer Latzhose mit einem Cello, einen Time Traveler auf einer Art Zweirad, das einem Mad Max-Film entsprungen scheint, Figuren, die auf einem Kugelfisch mit knallroten Botox-Lippen reiten, oder anmutige weibliche Harlekine mit blauen Zipfelmützen und Joyrider mit merkwürdigen Kugeln und Tierköpfen.  

Naturmaterialien in Kunstwerken verarbeitet

Daneben präsentieren die Galeristen textile Wandreliefs von Claudia Hölzel aus Schauenstein im Landkreis Hof und Collagen aus Naturmaterialien von Hilke Büsing aus Bollenhagen/Jade, deren Arbeiten eine meditative Ruhe ausstrahlen. Aus verschiedenen Stoffen, selbst eingefärbt in zahlreichen Grüntönen und auf einem Bildträger aufgenäht, bieten Hölzels Wandreliefs einen Waldspaziergang, der im Kontrast zum hektischen Großstadtleben steht. Ähnlich wirken Büsings Collagen aus Schneckenhäusern, Cornuszweigen, Sisal, Bohnen, Erbsen oder Mohnsaat. Auf Bildträgern werden diese Naturmaterialien streng geometrisch präsentiert und bilden mit den malerisch abstrakt gestalteten Hintergründen eine Einheiten.

Rainer E. Rühl präsentiert seine Mixed-Media Plastiken / Foto: Schulte
Rainer E. Rühl präsentiert seine Mixed-Media Plastiken / Foto: Schulte

Hinzu kommen neue Arbeiten eines alten Bekannten. Rainer E. Rühls Mixed-Media Plastiken hat die Galerie Artificium schon seit mehreren Jahren im Programm und zeigt nun ganz „frische“ Arbeiten aus diesem Jahr, die durchaus als Kommentare zu Pandemie, Krieg und Klimakatastrophe gelesen werden können.

Die neuen Arbeiten sind in der Galerie Artificium in der Heger Str. 11 von montags bis freitags von 11:30 bis 16 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr zu sehen.


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