Ein Mitarbeiter der vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ZDF beauftragten Produktionsfirma Palestine Media Production (PMP) in Gaza, der bei einem israelischen Luftangriff getötet wurde, war Mitglied der Hamas.
Diese Information teilte der öffentlich-rechtliche Sender ZDF mit, nachdem die israelische Armee entsprechende Dokumente vorgelegt hatte. Infolgedessen hat das ZDF die Zusammenarbeit mit der Firma bis auf Weiteres eingestellt.
ZDF bestätigt Hamas-Mitgliedschaft des getöteten Mitarbeiters
Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF hat in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass der bei einem Raketenangriff in Gaza getötete Mitarbeiter der Produktionsfirma Palestine Media Production (PMP) der islamistischen Organisation Hamas angehörte. Diese Erkenntnis basiert auf Dokumenten, die von der israelischen Armee vorgelegt wurden. Im Zuge dieser Enthüllung stellte das ZDF die Zusammenarbeit mit der Firma PMP vorerst ein.
Die israelische Armee hatte den getöteten Mitarbeiter als Ahmed As’ad Muhammad Abu Matar identifiziert, der als Zugführer der Hamas tätig gewesen sein soll. Diese Information widerspricht der anfänglichen Darstellung des ZDF, das den Angriff auf den Mitarbeiter zunächst kritisch bewertet hatte. Bettina Schausten, Chefredakteurin des ZDF, äußerte sich nach dem Vorfall mit den Worten: „Es ist nicht hinnehmbar, dass Medienschaffende bei der Ausübung ihrer Arbeit angegriffen werden.“
Hintergründe der Zusammenarbeit zwischen ZDF und PMP
Das ZDF erklärte auf Anfrage, dass die Zusammenarbeit mit der palästinensischen Produktionsfirma PMP seit 1996 besteht. Von einer Mitgliedschaft des getöteten Mitarbeiters in der Hamas habe man nichts gewusst, eigene Recherchen hätten keine Hinweise darauf ergeben. Der Mitarbeiter war nach Angaben der Firma seit 2013 in Vollzeit dort beschäftigt.
Die BILD-Zeitung berichtete ebenfalls über den Vorfall und gab an, die Beweis-Dokumente der israelischen Armee ebenfalls eingesehen zu haben. Die neuen Informationen werfen ein Licht auf die bisherige Zusammenarbeit des ZDF mit der Produktionsfirma in Gaza und könnten langfristige Auswirkungen auf die Berichterstattung aus der Region haben.
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