Vielversprechende Karriere im Gesundheitswesen

Das deutsche Gesundheitswesen ist schon seit Jahren unterbesetzt. Die Pandemie hat der Öffentlichkeit die Defizite in der Gesundheitsbranche offengelegt.

Doch diese heikle Situation bietet auch Chancen. Der Gesundheitssektor ist nämlich einer der größten Arbeitgeber der Republik.

Fachkräftemangel im Gesundheitswesen – alle Berufe sind gefragt!

Heute schon arbeiten etwa acht Millionen Menschen im Gesundheitswesen. Diese Zahl ist bei Weitem nicht ausreichend, um zukünftig die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu sichern. Die Menschen werden immer älter, wodurch mit einem Anstieg der Krankenfälle ist zu rechnen ist.

Schon jetzt werden Fachkräfte in der Pflege und Ärzte dringend gesucht, um vakante Stellen zu besetzen. Auch im Gesundheitsmanagement herrscht ein Mangel an qualifiziertem Personal. Wer sich daher entscheidet, eine Ausbildung in der personalintensiven Gesundheitsbranche zu beginnen, hat exzellente berufliche Zukunftsaussichten.

Ausbildung zur Pflegefachkraft

2020 wurde die Ausbildung im Pflegebereich grundlegend reformiert und generalisiert. Das Ziel war es, die Ausbildung flexibler zu gestalten und Fachkräften einen späteren beruflichen Aufstieg zu ermöglichen. Zentrale Maßnahme war die Zusammenlegung der drei Pflegefachrichtungen Altenpfleger, Krankenpfleger und Kinderkrankenpfleger.

Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. Knapp die Hälfte der Zeit werden in einer Berufsfachschule die theoretischen Grundlagen erlernt. Dies geschieht im ständigen Wechsel mit dem Einsatz in der Gesundheitseinrichtung des Arbeitgebers, wo sie Erfahrung in der Pflegepraxis sammeln.

Die Voraussetzung, um eine Ausbildung als Pflegefachkraft zu beginnen, ist ein mittlerer Schulabschluss. Alternativ dazu kann ein Hauptschulabschluss zusammen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ausreichend sein. Empathie, Kontaktfreudigkeit und Menschenverständnis sind dabei die Soft-Skills, die den Alltag in der Pflege erleichtern. Über weiterbildende Maßnahmen kann eine spätere akademische Laufbahn als Pflegedienstleitung oder im Pflegemanagement eingeschlagen werden.

Arztassistent im Bachelorstudiengang

Das akademische Berufsbild des medizinischen Assistenten (Physician Assistant) ist hierzulande noch relativ neu. Die Position erfüllt die Funktion als Bindeglied zwischen dem Arzt und allen anderen Berufsgruppen, die mit der Pflege und Versorgung von Patienten in Berührung kommen. Dabei können delegierbare Arbeiten selbstständig übernommen werden, um die Ärzte zu entlasten. Diese Aufgaben setzen sich sowohl aus organisatorischen als auch aus patientenbezogenen Tätigkeiten aus den verschiedensten Bereichen zusammen.

Der Beruf wird im Bachelorstudiengang vermittelt. Voraussetzung für ein Studium ist das Abitur, die Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Hochschulzugangsberechtigung. Je nach Anbieter wird zusätzlich wird eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung in der Pflege erwartet. Internationale Studienbewerber benötigen in der Regel einen Sprachnachweis für Deutsch B2.

Facharztausbildung

Die Ausbildung zum Facharzt dauert 12 Jahre. Danach warten eine Profession mit exzellentem Ruf und ein hervorragendes Gehalt auf die Absolventen. Der Studiengang Medizin umfasst dabei mit 6 Jahren etwa die Hälfte der Ausbildungszeit. Das Studium besteht aus drei Teilen. In der Vorklinik (4 Semester) werden die theoretischen Grundlagen des Arztberufs vermittelt. Zudem umfasst sie eine Ausbildung in Erster Hilfe und Praktika in der Krankenpflege.

Danach schließt sich die Klinik an, die 6 Semester dauert. Der Stoff umfasst die Grundlagen der klinischen Medizin und des ärztlichen Handelns. Nach einer Prüfung steht dann das Praktische Jahr an, in dem die Ausbildung am Patienten im Fokus steht. Es endet mit einer weiteren Prüfung, nach der die Approbation beantragt wird.

Nach dem Studium bedarf es einer sechsjährigen Weiterbildung als Assistenzarzt, die mit der Facharztprüfung abschließt. Erst jetzt dürfen Kassenpatienten in einer eigenen Praxis behandelt werden. Auch weitere Karriereschritte zum Oberarzt und Chefarzt sind möglich.

Studiengang Gesundheitsmanagement

Ein Studium im Gesundheitsmanagement befähigt dazu, später leitende Positionen in der Organisation und Verwaltung von gesundheitlichen Einrichtungen zu besetzen. Dazu gehören Krankenhäuser und Pflegeheime ebenso wie Krankenkassen und -versicherungen, Pharmaunternehmen, Beratungsfirmen und Wellness-Einrichtungen.

Der Beruf wird im Bachelorstudiengang erlernt, danach kann der Master gemacht werden. Wichtig dabei ist eine Affinität zu Mathematik, Zahlen und Analysen. Die Lerninhalte beziehen sich auf betriebswirtschaftliche Grundlagen und betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Qualitätsmanagement, Finanzierung und Recht im Gesundheitswesen.

Fazit

Wer sich für eine Karriere in der Pflege, in der Verwaltung oder als Mediziner interessiert, braucht sich vor einer zukünftigen Arbeitslosigkeit nicht zu fürchten. Dazu reicht ein Blick in spezifische Jobportale wie http://medi-karriere.de/. Dieser offenbart, dass Fachkräfte im Gesundheitswesen händeringend gesucht und mit Kusshand eingestellt werden.


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Redaktion Hasepost
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