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Verbraucherstimmung stabilisiert sich – Konsumklima hellt zum Jahresende auf

Die Verbraucherstimmung in Deutschland stabilisiert sich zum Jahresende leicht, bleibt aber insgesamt verhalten. Während Anschaffungsneigung und Sparneigung für ein etwas freundlicheres Konsumklima sorgen, trüben sinkende Einkommens- und Konjunkturerwartungen die Aussichten. Nach Angaben der GfK liegt der Konsumklima-Indikator damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres.

Leichte Verbesserung des Konsumklimas

Die seit Monaten angeknackste Verbraucherstimmung in Deutschland stabilisiert sich zum Jahresende etwas. Laut der am Donnerstag von der GfK veröffentlichten Analyse gibt es jedoch in den verschiedenen Kategorien keinen ganz einheitlichen Trend.

Während die „Anschaffungsneigung“ zum zweiten Mal in Folge zulegt und die „Sparneigung“ zurückgeht, müssen sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartungen Einbußen hinnehmen. Die GfK prognostiziert für den Konsumklima-Indikator für Dezember im Vergleich zum Vormonat einen leichten Anstieg um 0,9 Zähler auf -23,2 Punkte.

Der Anstieg der Anschaffungsneigung um 3,3 Zähler auf -6,0 Punkte und der erneute Rückgang der Sparneigung um 2,1 Zähler auf 13,7 Punkte sorgen für eine leichte Verbesserung des Konsumklimas zum Jahresende. Allerdings verhindere die Verschlechterung der Einkommensaussichten eine stärkere Erholung. „Mit der Stabilisierung liegt das Konsumklima aktuell fast exakt auf Vorjahresniveau„, sagte Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), das an der Analyse beteiligt ist, laut GfK. „Dies ist auch für den Einzelhandel mit Blick auf das Jahresendgeschäft eine gute Nachricht: Die Daten deuten auf ein stabiles Weihnachtsgeschäft hin. Denn die Verbraucher sind in einer vergleichbaren Konsumlaune wie im letzten Jahr.“ (Quelle: GfK)

Einkommens- und Anschaffungsneigung im Detail

Die Erwartungen der Konsumenten hinsichtlich ihrer finanziellen Lage in den kommenden Monaten gehen im November zum zweiten Mal in Folge zurück. Mit einem Minus von 2,4 Zählern fällt der Rückgang jedoch wesentlich schwächer aus als im Oktober – damals sank der Indikator um knapp 13 Punkte. Aktuell weist der Indikator für die Einkommenerwartungen einen Wert von -0,1 Punkten auf. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt vor acht Monaten – im März – mit -3,1 Zählern gemessen.

Der Indikator für die Anschaffungsneigung legt im November zum zweiten Mal in Folge zu, gewinnt 3,3 Zähler, klettert damit auf 6,0 Punkte und erreicht damit exakt das Niveau vom November 2024. Es ist der zweithöchste Wert des Jahres: Nur im April 2025 lag die Anschaffungsneigung mit -4,9 Punkten etwas höher.

Verhaltene Konjunkturerwartungen

Die deutschen Verbraucher beurteilen die Konjunkturaussichten für die kommenden zwölf Monate zurückhaltend. Der entsprechende Indikator muss mit einem Minus von 1,9 Zählern leichte Verluste gegenüber dem Vormonat hinnehmen und sinkt damit auf -1,1 Punkte. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres weist der Konjunkturindikator allerdings noch immer ein leichtes Plus von 2,5 Zählern auf. Die Verbraucher bleiben damit auch in diesem Monat bei ihrer Einschätzung, wonach für die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten keine durchgreifende Erholung zu erwarten ist.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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