US-Börsen sinken: Zinsängste überwiegen KI-Euphorie und starke Nvidia-Zahlen

Die US-Börsen haben am Donnerstag spürbare Verluste verzeichnet, mit dem Dow Jones und dem S&P 500 im Minus. Experten verweisen auf die jüngst veröffentlichten hohen Quartalszahlen von Nvidia und den damit einhergehenden Erwartungen der Anleger, während andererseits die Sorge um mögliche Zinsanhebungen durch die US-Zentralbank Federal Reserve wächst.

US-Börsen im Sinkflug

Zum Handelsende in New York verzeichnete der Dow Jones einen Stand von 39.035 Punkten – das entspricht einem Minus von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Ebenso fiel der S&P 500, der breiter aufgestellt ist und mit etwa 5.265 Punkten 0,7 Prozent im Minus lag. Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit etwa 18.623 Punkten, was wiederum einem Rückgang von 0,4 Prozent entspricht.

Quartalszahlen von Nvidia übertreffen Erwartungen

Die veröffentlichten Quartalszahlen des Chip-Entwicklers Nvidia übertrafen die hohen Erwartungen der Anleger. Trotz der anhaltenden Euphorie um Künstliche Intelligenz, hatten diese Ergebnisse am Donnerstag jedoch weniger Einfluss als die neu entfachten Ängste um steigende Zinsen.

Zinsängste und steigende Wirtschaftsleistung

Die US-Wirtschaftsleistung ist laut dem US-Finanzdienstleister S&P auf ein Zwei-Jahres-Hoch geklettert. Dies könnte es der US-Zentralbank Federal Reserve erleichtern, den Leitzins im Kampf gegen die Inflation länger auf einem hohen Niveau zu halten oder sogar, wie kürzlich diskutiert, weiter zu erhöhen.

Schwächung des Euro und fallende Rohstoffpreise

Unterdessen notierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstag Abend schwächer: Ein Euro lag bei 1,0809 US-Dollar. Parallel dazu sank der Goldpreis deutlich auf 2.331 US-Dollar pro Feinunze, was einem Rückgang von 2 Prozent entspricht. Auch der Ölpreis zeigte nach unten: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 81,35 US-Dollar, 55 Cent oder 0,7 Prozent weniger als beim Handelsschluss am Vortag.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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