Urlaub in Südtirol – so vielseitig wie die Region

Kaum eine Urlaubsregion bietet so viele Möglichkeiten wie Südtirol. Günstiger All-Inclusive Urlaub, Luxusaufenthalte, Ferien für Aktive oder Auszeit für Ruhebedürftige – das Angebot in Südtirol ist so vielfältig wie die Region selbst.

Urlaub für den kleinen Geldbeutel

Vor allem für Familien kann ein Urlaub recht teuer werden. Zu den Kosten für die Unterkunft kommen noch Ausgaben für Verpflegung und Freizeitaktivitäten dazu. Es gibt jedoch überall in Südtirol die Möglichkeit, kleinere und etwas abgelegenere Ferienhäuser zu mieten. Die gibt es für unter 100 Euro pro Nacht.

So bekommt eine Familie mit weit unter 1.000 Euro für zehn Tage schon einen sehr günstigen Urlaub zu Stande. Das Geld, das mit der Unterkunft gespart wird, kann in besondere Freizeitaktivitäten und Erlebnisse investiert werden. Da es in Südtirol überall etwas zu entdecken gibt, sollte das eigenständige Planen des Freizeitangebots kein Problem darstellen.

Für günstigen Urlaub ohne große Eigenorganisation bieten sich All-Inclusive-Angebote an. Die sind im Schnitt pro Nacht natürlich etwas teurer, dafür ist im Endpreis aber bereits Alles enthalten – vom Buffet über die Kinderbetreuung bis hin zum Freizeitangebot.

Familien sollten aber im Vorfeld genau darauf achten, was im Endpreis bereits enthalten ist und was vor Ort dazugebucht werden muss. Sonst kann das Schnäppchen doch schnell zur Kasse schlagen.

Luxus der besonderen Art

Südtirol war schon früher ein begehrtes Urlaubsziel – auch für den europäischen Adel. Daher verwundert es keineswegs, dass die Region auch für Menschen, die nach Luxus streben, einiges zu bieten hat. Zahlreiche Fünf-Sterne-Hotels verwöhnen ihre Gäste mit luxuriös ausgestatten Wellnessbereichen, Kulinarik auf Sterneküche-Niveau und edel ausgestatteten Designer-Zimmern.

Luxus muss nicht immer pompös sein, sondern kann auch schlicht ausfallen und mit der Natur im Einklang stehen. Gerade für Allergiker bedeutet Luxus nicht unbedingt ein exklusives Essen oder eine atemberaubende Aussicht, sondern schlicht und ergreifend, die Urlaubszeit ohne allergische Reaktionen genießen zu können. In vielen Regionen, zum Beispiel auf der Seiser Alm, bieten Natur- und Designhotels genau das an.

Die verbauten Materialien aus Lehm, naturbelassenem Holz und anderen biologischen Stoffen garantieren höchsten Wohnkomfort und bieten ein sehr behagliches Raumklima. Biobettwäsche, Matratzen aus Naturkautschuk, Verkleidungen aus Lehm sowie wassergeführte Wandheizungen sorgen für ein hervorragendes Raumklima, das besonders für Allergiker zu Erholung beitragen kann. Diese Hotels sind auf Nachhaltigkeit ausgelegt und schonen vielleicht nicht den Geldbeutel, aber dafür die Umwelt.

Badezimmer
© unsplash.com, Waldemar Brandt

Südtirol von seiner entspannten Seite entdecken

Viele Hotels in Südtirol haben sich mit einem eigenen Wellness-Angebot darauf spezialisiert, ihren Gästen pure Entspannung zu bieten. Wohltemperierte Außenbecken mit traumhaftem Ausblick, natürliche Quellen bis hin zum Infinity-Pool – die Vielfalt ist groß.

Viele Familienhotels bieten sogar ein Wellnessprogramm an, das speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten ist – mit Massagen, Nagelpflege oder Teenie-Gesichtsbehandlungen.

Im Kontrast dazu gibt es sogenannte „Adults only“-Hotels, in denen Kinder keinen Zutritt haben und Erwachsene sich in aller Ruhe entspannen können. Die perfekte Gelegenheit für eine romantische Auszeit zu zweit.

Wer es noch zurückgezogener möchte, für den bieten einige Hotels sogar Zimmer mit privatem Spa an. Der Whirlpool oder die Sauna ist dann ganz exklusiv im eigenen Badezimmer integriert und steht so jederzeit für ein ganz privates Wellnessvergnügen zur Verfügung.

Action und Abenteuer

Tirol kann aber auch ganz anders. Jeder Abenteurer, der mutig genug ist, bekommt bei den vielen Outdooraktivitäten seinen Adrenalinkick. Neben Ski und Snowboarden werden in nahezu jeder Region Outdoor-Sportarten für Abenteuerlustige und Wagemutige angeboten.

Da diese Aktivitäten teilweise aber sehr gefährlich sein können, sollten sie nicht ohne Vorkenntnis oder professionelle Führung durchgeführt werden. Ausgebildeter Bergsportler, die nicht nur die Sportart, sondern auch die Region sehr gut kennen, sollten Waghalsige unbedingt begleiten, wenn sie ihre Grenzen austesten.

  • Beim Canyoning wandern mutige Naturliebhaber in einer geführten Gruppe durch wilde, teils wasserführende Schluchten und müssen je nach Schwierigkeitsgrad mehrere Höhenmeter durch Abseilen, Rutschen oder Springen ins Wasser überwinden. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis – vor allem, weil die Schluchten meist in abgelegenen Gegenden liegen, die vom Menschen noch immer weitestgehend unberührt sind. Höhenangst sollten Teilnehmer allerdings nicht haben.
  • Beim Rafting befährt eine geleitete Gruppe einen Fluss in einem Schlauchboot. Auch hier kann man zwischen verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen. Das ist teilweise auch von der Region abhängig. Familien können bei einer gemütlichen Tour über ruhiges Gewässer die Seele baumeln lassen und die Natur erleben. Abenteuerlustige befahren reißende Ströme und kämpfen gegen die Naturgewalt.
Rafting
© unsplash.com, Anne Nygård
  • Wer möchte, kann die atemberaubende Welt Südtirols auch von oben bestaunen. Beim Paragliding sitzt man festgegurtet unter einem großen Gleitschirm, der mit Leinen gesteuert wird. Das ist alleine oder als Tandemflug möglich.
  • Für Akrobaten mit guter Körperbalance kann Slacklining eine spannende Herausforderung sein. Ähnlich wie beim Seiltanz im Zirkus wird ein Gurt zwischen zwei Befestigungspunkte gespannt. Die Herausforderung besteht darin, von einem Ende zum anderen zu balancieren. Das kann schon mit einer Gurthöhe von 50 cm gefahrlos ausprobiert werden. Für schwindelfreie Extremsportbegeisterte wird der Gurt in mehreren hundert Metern Höhe gespannt. Das sogenannte Highlining ist aber eher etwas für erfahrene Slackliner.
  • Während die oben genannten Aktivitäten praktisch in jeder Region gebucht werden können, gibt es in der Region Kronplatz eine ganz besondere Attraktion: der Skyscraper. In einer Schaukel auf dem über 2.000 Metern hohen Plateau können sich Schwindelfreie mit einer Seilwinde auf 15 Meter in die Höhe ziehen und sich dann ausklinken lassen. Eine Schaukelpartie mit einem ganz besonderen Ausblick –nichts für schwache Nerven.

 

 


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Redaktion Hasepost
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