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Unzufriedenheit der Union mit der Tourismus-Strategie der Bundesregierung

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Die Unionsfraktion hat die Bundesregierung scharf kritisiert, indem sie behauptet, dass die Regierung eine „Tourismuspolitik durch die Klima-Brille“ betreibt, die der deutschen Tourismusindustrie schadet und wenig zum Klimaschutz beiträgt. Dieser Vorwurf wurde von Anja Karliczek (CDU), tourismuspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) erhoben. Sie äußerte ihre Unzufriedenheit darüber, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein Tourismus-Beauftragter Dieter Janecek nur für deutsche Urlaubsziele werben, die mit Bahn und Bus erreichbar sind, um das Fliegen zu minimieren.

Abwegige Strategie?. 

„Wir Deutsche fliegen nach Mallorca und in die Türkei, aber die Regierung will verhindern, dass die Menschen zu uns fliegen? Das ist doch absurd“, kritisierte Karliczek die nationale Tourismusstrategie. Das Wirtschaftsministerium reagierte darauf mit der Aussage, dass die Länder für die Vermarktung des Tourismus verantwortlich seien, betonte jedoch, dass gerade die Tourismuswirtschaft auf eine intakte Umwelt und Natur angewiesen sei.

Wettbewerb um Übersee-Kundschaft

Karliczek wies auf die wachsende und zahlungskräftige Mittelschicht in asiatischen Ländern hin, insbesondere in China. Sie äußerte Bedenken, dass Deutschland im europäischen Wettbewerb um Übersee-Kunden benachteiligt sein könnte, da das Wirtschaftsministerium mit seiner Klimaschutz-über-alles-Strategie keine Unterstützung bietet.

Dringend benötigte Einnahmen

Die einheimische Branche sei dringend auf Einnahmen angewiesen, um in grünen Tourismus zu investieren, betonte Karliczek. Sie forderte die Bundesregierung auf, schnellere Visavergaben für reisewillige Asiaten zu ermöglichen und verwies auf Beschwerden über lange Wartezeiten für Einreisevisa nach Deutschland.

Digitale Anmeldung für Übernachtungen

Die Unionsfraktion drängt die Bundesregierung auch zur Einführung eines digitalen Meldescheins für Hotelübernachtungen, auch ohne maximale Sicherheitsstandards. Karliczek argumentierte, dass Bürokratie und Ertrag nicht in einem angemessenen Verhältnis stünden und forderte eine Senkung der Sicherheitsstandards. Sie gab an, dass das Hotelgewerbe den digitalen Meldeschein seit Jahren fordere.


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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