Union fordert entschiedenes Gegensteuern in Wohnungsbaukrise

Ein neuer Bericht im Auftrag des “Zentralen Immobilien Ausschusses” (ZIA) verdeutlicht die Krise im Wohnungsbau in Deutschland. Die Union fordert daher ein entschiedenes Gegensteuern der Bundesregierung.

Wohnungsbaukrise in Deutschland

Laut einem Bericht des Wirtschaftsverbandes “Zentraler Immobilien Ausschuss” (ZIA) befindet sich Deutschland in einer schweren Wohnungsbaukrise. Ulrich Lange (CSU), Vize der Unionsfraktion, unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage in einem Interview mit den Zeitungen der “Mediengruppe Bayern”: “Deutschland ist in einer schweren Wohnungsbaukrise und die Dramatik der Lage kann gar nicht überschätzt werden. Es fehlen in diesem Jahr rund 600.000 Wohnungen in Deutschland, Tendenz stark steigend.”

Lange fordert ein entschlossenes Handeln der Bundesregierung unter Führung von Bauministerin Klara Geywitz (SPD) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die Ampelkoalition müsse der Bauwirtschaft Planungssicherheit bieten und mit “einem kräftigen Impuls” gegensteuern.

Forderungen an die Politik

Nach Ansicht von Lange sollten mehrere Maßnahmen ergriffen werden, um die Wohnungsbaukrise zu bekämpfen. Er schlägt einen Dreiklang aus steuerlichen Maßnahmen, gezielter Förderung und der Senkung von Bau- und Baunebenkosten vor. Darüber hinaus müssten die Baukapazitäten erhalten bleiben.

Ohne entschiedenes Handeln der Regierung befürchtet Lange “gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Spannungen”. Kritik äußert er insbesondere an der Bauministerin und dem Bundeskanzler: “Es ist wieder typisch: Bauministerin und Kanzler sind abgetaucht und liefern nicht”, so Lange.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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