Union baut Vorsprung aus und Merz liegt bei Kanzlerfrage vorn

Die Union gewinnt laut der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa an Wählergunst und erweitert ihren Vorsprung. Gleichzeitig verliert die Ampelkoalition an Zustimmung hinsichtlich ihrer Haushaltspolitik, die von 75 Prozent der Bundesbürger als Blamage betrachtet wird.

Union angesichts der Wählergunst im Aufwind

Gemäß der jüngsten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Sender RTL und ntv hat die Union mit Friedrich Merz als potenziellen Kanzlerkandidaten an Beliebtheit zugelegt. Sie gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht nun 31 Prozent Zustimmung. Im Gegensatz dazu verlieren die Grünen einen Prozentpunkt und fallen auf 13 Prozent. Es sind jedoch keine Veränderungen bei SPD (14 Prozent), AfD (22 Prozent), FDP (5 Prozent), Linke (4 Prozent) und den sonstigen Parteien (11 Prozent) im Vergleich zur Vorwoche feststellbar.

Merz als bevorzugter Kanzlerkandidat

Bei der hypothetischen direkten Kanzlerwahl führt Friedrich Merz mit 24 Prozent (unverändert) und 28 Prozent (plus 1 Prozentpunkt) in den Konstellationen Merz – Scholz – Habeck und Merz – Scholz – Baerbock respektive. Außerdem würden sich lediglich noch 15 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) für Olaf Scholz entscheiden und 18 beziehungsweise 17 Prozent für Robert Habeck oder Annalena Baerbock (Grüne).

Großteil der Bürger sieht Misserfolg der Ampelkoalition bei Haushaltspolitik

Zum Thema Haushaltskrise wurde ebenfalls eine Meinungserhebung durchgeführt, bei der lediglich 22 Prozent der Bundesbürger Verständnis dafür äußerten, dass die Regierungsparteien der Ampelkoalition keine Lösung finden konnten, um den Haushalt 2024 in diesem Jahr zu verabschieden. Die übergroße Mehrheit, 75 Prozent der Bürger, sieht darin eine Blamage für die Bundesregierung. Diese Ansicht wird mehrheitlich von allen Bevölkerungs- und Wählergruppen geteilt, einschließlich der Anhänger der drei “Ampel”-Parteien.

Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 5. bis 11. Dezember erhoben, die zur Haushaltskrise am 8. und 11. Dezember.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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