US-Präsident Donald Trump hat seine Haltung zur Lieferung von Patriot-Raketenabwehrsystemen an die Ukraine geändert und will diese nun ermöglichen. In einer Stellungnahme auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews begründete er den Richtungswechsel damit, dass die Systeme „dringend gebraucht“ würden. Erst zwei Wochen zuvor hatte Trump Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt. Die USA wollen jedoch nicht selbst für die Kosten aufkommen.
Trump ermöglicht Patriot-Lieferung an Ukraine
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine nun doch zu ermöglichen. Dies teilte er am Sonntag (Ortszeit) vor Journalisten auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews mit. „Diese würden dringend gebraucht“, sagte Trump laut der Agenturmeldung. Noch vor zwei Wochen hatte Trump Waffenlieferungen an die Ukraine gestoppt.
Unklarheiten bei Menge und Finanzierung
Wie viele Patriots die Ukraine konkret erhalten soll, ließ Donald Trump zunächst offen. Nach Informationen aus dem Umfeld sollen die Einheiten des Waffensystems zunächst an die Europäische Union verkauft werden. Diese könnte sie dann an die Ukraine weiterreichen. Zuvor hatte Trump auch die Möglichkeit ins Gespräch gebracht, die Nato als Zwischenhändler einzusetzen. Klar sei laut Trump nur: „Die USA würden nicht die Kosten tragen.“
Kritik an Russland
In seiner Stellungnahme äußerte Donald Trump auch Kritik an Russland. Trump sagte: „Putin hat viele Leute überrascht. Er redet schön, und dann bombardiert er abends alle. Da gibt es ein kleines Problem, das gefällt mir nicht.“ Diese Aussage machte er nach Angaben der Agenturmeldung gegenüber Journalisten auf dem Luftwaffenstützpunkt Andrews.
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