Tommy Robinson, bekannt als rechtsextremer Aktivist, gewinnt in Großbritannien an Einfluss und erhält in Israel Unterstützung von einem Regierungsminister.
Stephen Yaxley-Lennon, besser bekannt unter seinem Pseudonym Tommy Robinson, hat in Großbritannien an Popularität gewonnen, insbesondere seit der Wiederherstellung seines Kontos auf der Plattform X durch Elon Musk.
Seine Fähigkeit, große Menschenmengen zu mobilisieren, bringt ihn zunehmend in den Fokus der politischen Debatte im Vereinigten Königreich. Medienberichten zufolge hinterfragte er jüngst die Glaubwürdigkeit von Nigel Farage und prognostizierte einen möglichen Sieg der Reformpartei bei kommenden Wahlen.
Reise nach Israel und politische Kontroversen
Robinsons Besuch in Tel Aviv sorgte für Aufsehen. Der israelische Minister Amichai Chikli lud ihn offiziell ein, was zu einem herzlichen Empfang bei Veranstaltungen führte. Chikli kritisierte dabei den britischen Labour-Chef Keir Starmer und forderte das Vereinigte Königreich auf, gegen radikale Kräfte vorzugehen. Diese Einladung und die öffentliche Präsenz Robinsons lösten jedoch auch Proteste aus. Ein Demonstrant berichtete, er sei während einer Gegenkundgebung geschlagen und als „Kapo“ beschimpft worden, wie auf Reddit dokumentiert wurde.
Rechtliche Fragen und öffentliche Wahrnehmung
Am 13. Oktober 2025 musste Robinson vor dem Westminster Magistrates‘ Court erscheinen, wo ihm Verstöße gegen das Antiterrorgesetz vorgeworfen wurden. Gleichzeitig lobte er Israel während seines Besuchs als „Insel der Demokratie“, wie Google News berichtete. Die Kontroversen um seine Person und die Reaktionen darauf spiegeln die polarisierende Wirkung seiner Aktivitäten wider.
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