Tausende Landwirte protestieren deutschlandweit gegen Agrarpolitik

Landwirte setzen ihren Protest in Deutschland fort, was zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen führt. Mehrere Hundert Traktoren sammeln sich in verschiedenen Städten, darunter Hannover und Cottbus, wo Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine neue Bahnwerkstatt eröffnen wird.

Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund von Bauernprotesten

Die anhaltenden Proteste der Landwirte haben auch am Donnerstag für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen gesorgt. In Hannover wurden bis zu 1.000 Traktoren in der Innenstadt erwartet, wie dts Nachrichtenagentur berichtete. Zahlreiche Konvois brechen von früh morgens in die niedersächsische Landeshauptstadt auf und sorgen im Umland für stockenden Verkehr.

Treffen mit dem Bundeskanzler in Cottbus

In Cottbus sammeln sich ebenfalls hunderte Traktoren. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird dort am Vormittag ein neues Bahnwerk eröffnen. Der Landesbauernverband hat zu einer Protestkundgebung in der Nähe der Veranstaltung aufgerufen. Laut Medienberichten hat sich Scholz dazu bereit erklärt, am Rande der Veranstaltung mit dem Bauernpräsidenten Henrik Wendorff aus Brandenburg zu sprechen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wird ebenfalls erwartet.

Weitere Proteste in Nordrhein-Westfalen und Hamburg

Nicht nur in Hannover und Cottbus finden Proteste statt. In Nordrhein-Westfalen, insbesondere in Münster, wird die Polizei mit bis zu 2.000 landwirtschaftlichen Fahrzeugen und damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen konfrontiert. Auch in Hamburg wurden für Donnerstag drei Traktor-Demonstrationen angemeldet. Laut Polizeiangaben befinden sich bereits verschiedene Fahrzeugkolonnen auf dem Weg aus dem Umland in die Hansestadt.

Die Proteste richten sich unter anderem gegen Steuererhöhungen und Subventionskürzungen im Agrarbereich. Die Protestwoche soll am kommenden Montag in einer Großdemonstration in der Hauptstadt gipfeln.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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