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Tarifabschluss bei der Bahn: Gemischte Reaktionen und finanzielle Sorgen

Die Vorsitzende des Wirtschafts-Sachverständigenrats, Monika Schnitzer, und der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), haben den Tarifabschluss bei der Bahn begrüßt. Beide betonten jedoch die Dringlichkeit von wirtschaftlichen Reformen, um die finanziellen Herausforderungen der Deutschen Bahn zu bewältigen.

Positive Reaktionen auf Tarifabschluss

Monika Schnitzer, die Chefin der Wirtschaftsweisen, begrüßte den Tarifabschluss bei der Bahn. Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ betonte sie: „Gut, dass endlich eine Einigung erzielt worden ist. Gut auch, dass die von der GDL geforderte Kürzung der Stundenzahl nicht verpflichtend für alle Beschäftigten kommt, sondern jeder wählen kann, ob er für mehr Lohn mehr Stunden arbeiten will.“

Theurer erleichtert über Streikende

Ebenfalls erleichtert zeigte sich der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP). Er hob hervor, dass die Streiks „drastische Auswirkungen auf Dritte“ hatte und „Deutschland an die Grenze der Belastungsfähigkeit“ geführt haben. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe äußerte er seine Zufriedenheit darüber, dass diese „vorbei sind und nun auch eine Lösung gefunden ist, die Streiks über einen längeren Zeitraum verhindert.“

Sorge um Wirtschaftlichkeit der DB

Trotz der positiven Reaktionen auf den Tarifabschluss äußerte Theurer Sorgen um die finanzielle Tragfähigkeit des Abschlusses. „Ich erwarte von Management und Belegschaft, dass zeitnah auch Reformen angepackt werden, mit denen die höheren Löhne und geringeren Arbeitszeiten wirtschaftlich tragfähig werden können“, so Theurer. Angesichts der erheblichen Verluste der DB in ihren eigenwirtschaftlichen Geschäftsfeldern mahnte er: „Der Konzern sollte sich nicht darauf verlassen, dass der Steuerzahler diese Verluste ausgleicht.“

Finanzielle Schwierigkeiten bei der Bahn

Die finanzielle Situation der Deutschen Bahn ist angespannt. Unterschiedliche Bauvorhaben und eine Investition von rund 7,6 Milliarden Euro in die Infrastruktur im Jahr 2023 führten zu einem Gewinneinbruch. Das Unternehmen verzeichnete ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von fast einer Milliarde Euro im Minus und schlussendlich einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro. Weiterhin belasten Schulden in Höhe von 34 Milliarden Euro die Bilanz der Bahn.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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