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Studie: Land altert deutlich schneller als deutsche Großstädte

Die Bevölkerung in Deutschland wird sich in den kommenden Jahrzehnten je nach Region sehr unterschiedlich entwickeln. Besonders in ländlichen Gebieten dürfte der Anteil älterer Menschen deutlich stärker steigen als in den Großstädten. Das geht aus aktualisierten Vorausberechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.

Starker Anstieg des Altenquotienten erwartet

Die Studie zeigt, dass der Anteil der älteren Bevölkerung, gemessen am sogenannten Altenquotienten, in ländlichen Regionen besonders stark zunehmen wird. Der Altenquotient, der das Verhältnis der Über-65-Jährigen zur Bevölkerung im Erwerbsalter misst, wird den Berechnungen zufolge bis in die späten 2030er-Jahre in allen Szenarien stark ansteigen.

Dies ist laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) vor allem auf den Eintritt der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge ins Rentenalter zurückzuführen. Nach dieser Phase stabilisieren sich die Altenquotienten auf einem hohen Niveau oder gehen leicht zurück, da nach den Babyboomern kleinere Jahrgänge in höhere Altersgruppen vorrücken.

Größere Unterschiede zwischen Stadt und Land

Die Unterschiede zwischen Stadt und Land werden sich nach den Vorausberechnungen weiter verstärken. In Großstädten, die derzeit eine vergleichsweise junge Bevölkerung haben, wird der Altenquotient nur moderat ansteigen.

In ländlichen und dünn besiedelten Gebieten hingegen wird das Verhältnis der älteren Bevölkerung zur Erwerbsbevölkerung ohne Zuwanderung deutlich zunehmen. Auch mit Zuwanderung aus dem Ausland wird der Altenquotient in ländlichen Regionen erheblich steigen.

Regionale Unterschiede beim Bevölkerungswachstum

Die Bevölkerungszahl wird den Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zufolge ebenfalls regional unterschiedlich wachsen. Zuwanderung ist dabei der Hauptfaktor für das Wachstum in Großstädten, während ländliche Gebiete eher Bevölkerungsverluste verzeichnen.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Die HASEPOST-Redaktion liefert täglich aktuelle Nachrichten für Osnabrück und die Region. Dieser Artikel basiert auf Basismaterial der dts Nachrichtenagentur, das – sofern gekennzeichnet – durch KI bearbeitet wurde. Der Artikel wurde von unserer Redaktion geprüft, inhaltlich bearbeitet und gegebenenfalls um lokale Aspekte oder weiterführende Informationen aus anderen Quellen ergänzt.
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