Stromausfall in Osnabrück: Deshalb war die Feuerwehr am Christlichen Kinderhospital im Einsatz

Der Stromausfall gestern Abend (15.01.) sorgte neben mehreren Polizeieinsätzen wegen ausgelöster Alarmanlagen auch für einen Feuerwehreinsatz am Christlichen Kinderhospital. Dieser war nötig, weil das Notstromaggregat der Klinik nicht funktionierte. Glücklicherweise ging alles glimpflich aus.

Laut CKO-Sprecher Jörg Holzapfel sei das Notstromaggregat zwar angesprungen, habe aber keinen Strom eingespeist. Das Gerät, so der Sprecher gegenüber unserer Redaktion, werde einmal im Jahr gewartet und monatlich getestet. Erst in der vergangenen Woche habe solch ein Testlauf ohne Probleme stattgefunden. Ein defekter und mittlerweile ersetzter Schalter sei am Montagabend aber ursächlich gewesen, dass das Gerät nicht funktionierte wie es sollte.

Intensivmedizinische Geräte per Akku vor Stromausfall gesichert

“Zu keiner Zeit waren Patientinnen und Patienten in Gefahr”, so Holzapfel. Die intensivmedizinischen Geräte im Haus laufen bei einem Stromausfall bis zu sechs Stunden über Akku, was auch gestern Abend funktioniert habe. Darüber hinaus hätten Intensivpatienten ins benachbarte Marienhospital verlegt werden können, das nicht vom Stromausfall betroffen war. Auch die Feuerwehr hätte eine externe Stromversorgung organisieren können. Bevor es dazu oder zu einer Verlegung kam, war der Strom jedoch nach rund einer Stunde wieder da. Die Feuerwehr musste im CKO jedoch Personen aus einem stecken gebliebenen Aufzug befreien.

Strom war zurück, bevor gehandelt werden musste

“Das Notstromaggregat hat nicht funktioniert, aber die intensivmedizinischen Geräte haben über Akku funktioniert. Wir haben vor Ort die Möglichkeiten einer Einspeisung kontrolliert und mit den Haustechnikern das Notstromaggregat begutachtet. Bevor wir handeln mussten, war der Strom bereits zurück”, fasste Henrik Sebald von der Feuerwehr Osnabrück den Einsatz zusammen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion