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Streikankündigung der GDL bei der Deutschen Bahn sorgt für Kritik

Die erneute Streikankündigung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn hat heftige Kritik von verschiedenen politischen Gruppierungen ausgelöst. Die Auswirkungen auf Reisende, Wirtschaft und Umwelt sind dabei die zentralen Punkte der Kritik.

Heftige Kritik und Sorge um betroffene Reisende und Wirtschaft

Ulrich Lange (CSU), der Unionsfraktionsvize, bezeichnete die geplanten Streiks in der „Rheinischen Post“ als „Katastrophe“ und ein „No-Go“. Zahllose Urlaube und Familientreffen würden dadurch ins Wasser fallen und die GDL sowie die Deutsche Bahn würden mit dieser Streik-Eskalation Familien in Geiselhaft nehmen. Lange warnte auch vor erheblichen volkswirtschaftlichen Schäden und Lieferengpässen in der Industrie durch den Arbeitskampf.

Verkehrswende in Gefahr

Auch der Fahrgastverband Pro Bahn äußerte sich kritisch. Detlef Neuß, Verbandschef von Pro Bahn, warf in der „Rheinischen Post“ beiden Tarifpartnern vor, die Verkehrswende zu gefährden. Dies sei den Fahrgästen nicht mehr zu vermitteln. Der anhaltende Streik könnte nachhaltige Folgen für den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr und das Klima haben. Neuß forderte eine Schlichtung und schlug dafür Matthias Platzeck vor, der bereits mehrfach erfolgreich zwischen der Deutschen Bahn und der GDL vermittelt hat.

Streikrecht und Verantwortung

Der Bundestagsabgeordnete Bern Riexinger (Linke) verteidigte die GDL auf Twitter und machte die Deutsche Bahn und den Verkehrsminister für den Bahnstreik verantwortlich. Er betonte, dass die Forderungen der Gewerkschaft klar und berechtigt seien und forderte gerechte Bezahlung der Beschäftigten.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion plädierte für einen staatlichen Rahmen für das Streikrecht, besonders bei der Bahn, die Teil der kritischen Infrastruktur sei. Hier, so der FDP-Politiker, müssten andere Streikregeln gelten als in anderen Bereichen.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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