HASEPOST
 

Strauchbeerenernte 2024: Erntemenge und Anbaufläche rückläufig

Die Strauchbeerenernte in Deutschland ist 2024 deutlich zurückgegangen. Auf einer Anbaufläche von 9.200 Hektar wurden rund 37.000 Tonnen geerntet, was einem Rückgang von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung ist vor allem auf ungünstige Wetterbedingungen zurückzuführen, darunter Frost während der Blütezeit, Trockenheit im Frühjahr und starker Regen zur Erntezeit.

Spezifische Anbauverhältnisse

Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete am Freitag, dass Kulturheidelbeeren auch 2024 die bedeutendste Strauchbeerenart in Deutschland blieben. Kulturheidelbeeren wurden auf einer Fläche von 3.500 Hektar angebaut, was 38,0 Prozent der gesamten Strauchbeerenfläche entspricht und einen Ernteanteil von 40,7 Prozent einnimmt. Die Erntemenge belief sich auf 15.100 Tonnen, 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Nach den Heidelbeeren sind Himbeeren, Rote und Weiße Johannisbeeren sowie Schwarze Johannisbeeren die Strauchbeerenarten mit den größten Erntemengen. Von Himbeeren wurden 7.000 Tonnen geerntet, was einem Anstieg von 4,4 Prozent entspricht. Die Ernte von Roten und Weißen Johannisbeeren fiel um 20,5 Prozent auf 6.800 Tonnen, und die der Schwarzen Johannisbeeren um 30,1 Prozent auf 2.800 Tonnen.

Anbau unter Schutzabdeckungen

Im Freilandbau nahm die Himbeerenanbaufläche 2024 um 12,8 Prozent auf 380 Hektar ab. Der Anbau unter Gewächshäusern und anderen Schutzabdeckungen hingegen stieg um 4,2 Prozent auf 450 Hektar. Himbeeren machen mit 79,4 Prozent den Großteil der Anbauflächen unter Schutzabdeckungen aus, wodurch bessere Ernteergebnisse erreicht werden konnten. Destatis weist darauf hin, dass sich der kostenintensive Anbau unter Schutzabdeckungen für Himbeeren besonders lohnt, da sie empfindlich auf Witterungseinflüsse reagieren.

Insgesamt kamen 6.600 Tonnen der Strauchbeerenernte aus Gewächshäusern und Schutzabdeckungen, was 17,9 Prozent der gesamten Ernte entspricht und einen Anstieg von 7,1 Prozent im Vergleich zu 2023 darstellt. Die Anbauflächen unter Schutzabdeckungen wurden um 2,1 Prozent auf 570 Hektar erweitert.

Ökologische Anbaupraktiken

Der Anteil der Strauchbeeren aus ökologischer Erzeugung belief sich 2024 auf 4.200 Tonnen, was 11,2 Prozent der gesamten Ernte entspricht. Die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche machte 32,4 Prozent der gesamten Strauchbeerenanbaufläche aus und stieg um 3,1 Prozent auf 2.980 Hektar. Allerdings ging die Erntemenge im Vergleich zu 2023 um 14,8 Prozent zurück.

Im ökologischen Anbau war die Aroniabeere die bedeutendste Kulturart mit 870 Hektar, gefolgt von Kulturheidelbeeren und Sanddorn. Diese Verhältnisse bestätigen den Trend hin zu einer verstärkten ökologischen Bewirtschaftung, auch wenn die Erträge witterungsbedingt schwanken. Destatis hebt hervor, dass diese Entwicklungen Einfluss auf die Marktpreise und die Verfügbarkeit der Strauchbeeren haben könnten.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion