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Steuerbelastung für Bürger erreicht neuen Höchststand 2025

Die Belastung durch Steuern und Abgaben für Arbeitnehmer-Haushalte in Deutschland steigt im Jahr 2025 weiter an. Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler müssen Bürger mehr als die Hälfte ihres Einkommens an den Staat abführen. Der sogenannte „Steuerzahlergedenktag“ verschiebt sich entsprechend weiter in den Juli.

Mehr als die Hälfte des Einkommens geht an den Staat

Der Bund der Steuerzahler beklagt eine steigende Belastung der Bürger. Der „Steuerzahlergedenktag“ falle 2025 auf den 13. Juli – ab 00:49 Uhr arbeiteten die Bürger dann rechnerisch wieder für ihr eigenes Portemonnaie, teilte der Verband am Donnerstag mit. Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor diesem Datum erwirtschafteten, haben sie demnach – rein rechnerisch – in Form von Steuern und Abgaben an öffentliche Kassen abgeführt.

Belastungsquote steigt gegenüber Vorjahr

Die Einkommensbelastungsquote für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalt liegt in diesem Jahr bei voraussichtlich 52,9 Prozent, wie das Deutsche Steuerzahlerinstitut (DSi) auf Basis von Haushaltsumfragen des Statistischen Bundesamts berechnet hat. Diese Quote lässt sich auch in Form einer Münze ausdrücken: Von jedem verdienten Euro gehen 52,9 Cent an den Staat bzw. die öffentlichen Kassen – nur 47,1 Cent bleiben zur freien Verfügung.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Belastung damit um rund 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Diese Belastung zieht vor allem bei den Sozialversicherungen an: So liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung um 0,8 Prozentpunkte höher als im Vorjahr – damals 1,7 Prozent, jetzt sind es 2,5. Die Beiträge zur Pflegeversicherung sind um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Hinzu kommt die Energiebesteuerung wie etwa die höheren Sätze für die CO₂-Steuer auf Kraft- und Heizstoffe – der Preis für eine Tonne emittiertes CO₂ stieg um 22 Prozent auf 55 Euro.

Unterschiede je nach Haushaltsform

Die von prognostizierte Einkommensbelastungsquote von 52,9 Prozent bezieht sich laut Steuerzahlerbund auf den Durchschnitt aller Arbeitnehmer-Haushalte in Deutschland. Das umfasst alle Haushaltskonstellationen von Singles über Alleinerziehende und kinderlose Paare bis hin zu Paaren mit Kindern und sonstigen Mehr-Personen-Haushalten. Bei den alleinlebenden Arbeitnehmern ist die Belastung demnach höher: Im Durchschnitt werden sie mit 53,8 Prozent belastet – ihr „Steuerzahlergedenktag“ fällt erst auf den 16. Juli. Der entsprechende Tag für Mehr-Personen-Haushalte ist bereits am 11. Juli – hier liegt die Belastungsquote bei 52,6 Prozent.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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