Der SPD-Parteilinke Ralf Stegner sieht im neuen Bundestag Chancen für eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei. Insbesondere in Bezug auf die Reform der Schuldenbremse und ein mögliches neues Sondervermögen für Verteidigungsausgaben könnte es nach seiner Ansicht zur Einigung kommen.
Kooperation mit der Linkspartei
Ralf Stegner (SPD) äußerte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) die Möglichkeit, im neu gewählten Bundestag mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten. Dabei sieht er Potenzial für eine Einigung sowohl in der Frage der Schuldenbremse als auch bei der Schaffung eines neuen Sondervermögens für Verteidigungsausgaben. Stegner betonte, dass er offen für eine solche Zusammenarbeit sei: „Ich hätte nichts dagegen, mit der alten Bundestagsmehrheit noch eine Reform der Schuldenbremse oder ein weiteres Sondervermögen für Verteidigungsausgaben zu beschließen.“
Wahrnehmung der Linkspartei
Weiterhin erklärte Stegner, dass die Linkspartei seiner Ansicht nach im neuen Bundestag bereit sei, an einer Einigung zu arbeiten. „Aber es wäre nicht die einzige Option. Denn ich nehme die auferstandene Linkspartei so wahr, dass es mit ihnen im neuen Bundestag durchaus möglich wäre, eine Einigung für ein Sondervermögen oder für eine Schuldenbremsenreform zu finden“, sagte er.
Kritik an der Union
Neben der Einschätzung über die Linkspartei äußerte sich Stegner auch kritisch über die Union. „Dass sie dafür Bedingungen stellt, ist normal, nichts ist umsonst“, so der SPD-Politiker. Er fügte hinzu: „Und die Union darf nicht länger mit dem Kopf durch die Wand wollen, dabei gibt nämlich selten die Wand nach. Das muss Friedrich Merz jetzt schnell begreifen.“ Diese Aussagen verdeutlichen Stegners Standpunkt in der Debatte um die zukünftige Finanzpolitik.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
