Weil die Verwaltung nicht rechtzeitig eine Entscheidungsvorlage liefern konnte, musste der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag zur Kenntnis nehmen, dass es mit der von der Regenbogenkoalition aus SPD, Grünen, FDP, UWG, Piraten und Linken gewünschten Fußgängerzone erstmal nichts wird (HASEPOST berichtete).

Erst in der nicht-öffentlichen Sitzung des Verwaltungsrats, vor der Ratssitzung am Dienstag, wird Stadtbaurat Frank Otte den Lokalpolitikern den weiteren “Fahrplan” für den Neumarkt vorstellen.

Verbotsschild soll Autofahrer aussperren

Eine überraschend auf die Tagesordnung der Ratssitzung gesetzte neue Verwaltungsvorlage zeigt wie es bis dahin am Neumarkt weitergehen soll. Statt einer Fußgängerzone wird es eine “Verbots-Zone” geben, die allen Verkehrsteilnehmern – mit Ausnahme des Busverkehrs – das Befahren des zentralen Platzes verbieten soll.
Einzig für den Lieferverkehr soll es in der Zeit von 6:00 Uhr bis 10:30 Uhr Ausnahmen geben – Fahrräder sollen auch weiterhin ganztägig den Neumarkt befahren dürfen.

Mit dem erneuten Verbotsschild wäre die Situation rund um den Jahreswechsel 2015/2016 wiederhergestellt.
Da die Sperrung seinerzeit nicht “baustellenbedingt” war, konnte der Handwerker Bernd Klute diese Maßnahme vor Gericht wieder kippen.

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