Nach der schweren Niederlage bei der Bundestagswahl sieht sich die SPD mit einer internen Debatte über die Parteiführung konfrontiert. In den Mittelpunkt der Diskussion rückt die Forderung der SPD-Frauen nach mehr Gleichberechtigung in Machtfragen innerhalb der Partei.
Kritik an männlicher Dominanz
Die Vorsitzende der SPD-Frauen, Ulrike Häfner, kritisiert die männliche Dominanz in der innerparteilichen Debatte um die zukünftige Ausrichtung der SPD. „In Machtfragen müssten Frauen in der Partei gleichberechtigt sein,“ äußerte sich Häfner gegenüber dem „Spiegel“. Ihrer Meinung nach wäre alles andere „unglaubwürdig und nicht konsistent in einer progressiven Partei“.
Unterstützung für Parteichefin Saskia Esken
Innerhalb der SPD gibt es nach der Wahlniederlage auch Diskussionen über die Parteichefin Saskia Esken. Häfner unterstützt Esken und spricht sich dafür aus, dass sie beim Parteitag im Sommer erneut kandidiert. „Sie hat Beharrlichkeit und Durchsetzungskraft bewiesen, eine neue Parteichefin müsste sich das erst erarbeiten,“ sagte Häfner. Die Kritik an Esken aus den eigenen Reihen bezeichnete sie als unangemessen: „Da geben einige zu schnell dem politischen Mainstream nach, der immer frauenfeindlicher wird.“
Mögliche Nachfolgerinnen
Als mögliche Nachfolgerinnen für die Parteispitze werden innerhalb der SPD Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger gehandelt. Die Diskussion um die Neubesetzung zeigt die Herausforderungen und Forderungen der SPD-Frauen nach einer gleichberechtigten Teilhabe in führenden Positionen der Partei.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
