SPD-Politiker Ralf Stegner sieht die bevorstehende Bundestagswahl von der Debatte über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen der Union und der AfD geprägt. Er betont die Bedeutung einer klaren Haltung gegen Demokratiefeindlichkeit und kritisiert die jüngsten politischen Entwicklungen im Bundestag scharf.
Sorge vor Zusammenarbeit von Union und AfD
Ralf Stegner (SPD) äußerte sich besorgt über die potenziellen Auswirkungen einer künftigen Zusammenarbeit zwischen der Union und der AfD auf den Bundestagswahlkampf. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ sagte er: „Wir stehen an einer Weggabelung und müssen uns entscheiden, wie wir weitergehen.“ Seiner Einschätzung nach empfinden viele Bürger die jüngsten Abstimmungen im Bundestag als äußerst gravierend, was den Wahlkampf maßgeblich beeinflussen werde. Er stellte die Frage in den Raum: „Wäre Friedrich Merz der richtige Kanzler? Oder ist es nicht doch Olaf Scholz?“
Legitime Demonstrationen und politische Verantwortung
Stegner bezeichnete die kürzlich stattgefundenen Demonstrationen als „legitim und notwendig“, hob jedoch hervor, dass Gewalt keine Lösung sei. „Die richtige Konsequenz ist es, die Verantwortlichen, in diesem Fall Union, FDP und BSW daran zu erinnern, dass es den Wettbewerb zwischen demokratischen Parteien gibt, aber dass Parteien wie die AfD Demokratiefeinde sind.“
Kritik an CDU/CSU, FDP und Sahra Wagenknecht
Mit scharfen Worten kritisierte der SPD-Politiker die CDU/CSU, die FDP und Sahra Wagenknecht für ihre politischen Entscheidungen. Er sagte: „CDU/CSU, FDP und Sahra Wagenknecht müssen sich vorhalten lassen, dass das, was sie gemacht haben, nur einen Gewinner kennt: die Extremisten.“ Seiner Ansicht nach dürfe es keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD geben, da diese Partei als feindlich gegenüber der Demokratie eingestuft werde.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
