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Sparquote in Deutschland sinkt auf 10,3 Prozent

Die privaten Haushalte in Deutschland haben saisonbereinigt im ersten Halbjahr dieses Jahres 10,3 Prozent ihres Einkommens gespart. Damit lag die Sparquote unter dem Niveau des ersten Halbjahres 2024 mit 11,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte. Langfristig entspricht der aktuelle Wert in etwa dem Durchschnitt seit 2000, ohne die von der Corona-Pandemie geprägten Jahre 2020 und 2021.

Sparquote im historischen Vergleich

Langfristig betrachtet entspricht die Sparquote mit aktuell 10,3 Prozent in etwa dem durchschnittlichen Niveau der Jahre seit 2000. Die Jahre 2020 und 2021 wurden hierbei ausgeklammert, da in diesen beiden durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren die Sparquote mit durchschnittlich 15,1 Prozent wesentlich höher lag. Im Jahr 2024 betrug sie 11,2 Prozent.

Was 10,3 Prozent bedeuten

Eine Sparquote von 10,3 Prozent bedeutet, dass die privaten Haushalte je 100 Euro verfügbarem Einkommen im Durchschnitt 10,30 Euro sparten. Monatlich entspricht dies einem Betrag von durchschnittlich knapp 270 Euro je Einwohner. Dieser Durchschnittswert lässt aber keine Rückschlüsse auf einzelne Haushalte zu. Abhängig von Einkommenshöhe, Lebenslage und Sparneigung gibt es sehr deutliche Unterschiede. Während einige Haushalte viel Geld auf die Seite legen können, bleibt bei anderen am Ende des Monats wenig oder nichts übrig. Insgesamt belief sich das Sparvolumen im ersten Halbjahr 2025 nach Abzug von Abschreibungen auf 134,6 Milliarden Euro.

Internationaler Vergleich

Für internationale Vergleiche wird üblicherweise die Sparquote vor Abzug von Abschreibungen beispielsweise auf Wohneigentum privater Haushalte herangezogen, die sogenannte Bruttosparquote. Diese lag für Deutschland im Jahr 2024 bei 20,0 Prozent – ein im internationalen Vergleich hoher Wert. So betrug die durchschnittliche Bruttosparquote der privaten Haushalte in der Europäischen Union lediglich 14,6 Prozent. Nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat sparten die privaten Haushalte in Frankreich brutto 17,9 Prozent ihres verfügbaren Einkommens, in Österreich 17,3 Prozent, in den Niederlanden 16,8 Prozent und in Italien 11,9 Prozent. Einen deutlich höheren Wert als Deutschland wies die Schweiz mit 26,1 Prozent aus. In den USA lag die Bruttosparquote laut OECD bei 10,8 Prozent und damit wie schon seit vielen Jahren deutlich unter dem Niveau der meisten europäischen Länder.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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