Angesichts weiterhin hoher Energiepreise hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) die Bundesregierung dazu aufgerufen, gezielt Familien mit kleinen Einkommen zu unterstützen. Gefordert wird eine Übernahme der Kosten für energiesparende Elektrogeräte sowie kostenlose Energiesparchecks, um Energiearmut entgegenzuwirken.
SoVD fordert gezielte Hilfen für einkommensschwache Haushalte
Die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben): „Auch wenn die akute Energieknappheit inzwischen nachgelassen hat, bleiben die Preise auf hohem Niveau.“ Laut Engelmeier treffe dies vor allem Menschen mit geringem Einkommen besonders hart.
Maßnahmen zum Energiesparen gefordert
„Neben der geplanten Senkung der Energiepreise sind daher gezielte Maßnahmen wie die Übernahme der Kosten für energieeffiziente Haushaltsgeräte im Rahmen von Sozialleistungen sowie kostenlose Energiesparchecks dringend erforderlich“, betonte Engelmeier weiter gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nach Angaben des SoVD müssen Haushalte mit kleinen Einkommen rund neun Prozent ihres Budgets für Wohnenergie ausgeben, während es im Durchschnitt lediglich etwa sechs Prozent seien.
Hindernisse für geringere Energiekosten
„Das liegt auch daran, dass oft das Geld für Anschaffungen fehlt, die den Energieverbrauch nachhaltig senken könnten“, erläuterte Engelmeier mit Blick auf einkommensschwache Haushalte. Die vom SoVD geforderten Unterstützungen seien nach ihren Worten nicht nur ökologisch sinnvoll, „sondern vor allem auch notwendig, um Energiearmut wirksam zu bekämpfen“, so Engelmeier gegenüber der Funke-Mediengruppe.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
