So helfen Diabetikersocken fit zu bleiben

Foto: Diabetiker benötigen spezielle Socken

Was wären wir, ohne unsere Füße? Sie geben Halt, tragen uns von A nach B und begleiten uns, ob wir wollen oder nicht, durch jedwede Situation. Um die Füße zu schützen haben wir uns bereits 4000 v. Chr. dazu entschieden Socken zu tragen. Nur mithilfe von Socken können wir effizient Blasen entgegenwirken, aber auch Schweißausbrüche am Fuß reduzieren. Auch unterstützen Socken dabei die Fußhygiene zu gewährleisten, indem Bakterien und andere Tierchen keinen Zutritt zu wichtigen Hautstellen bekommen. Wer Füße hat, soll also auch Socken kaufen. Nur so kann er seiner eigenen Gesundheit langfristig was Gutes tun.

Nun: Gerade die Gesundheit macht uns über kurz oder lang meist dennoch einen Strich durch die eigene Rechnung. Zu den wahrscheinlich bekanntesten Krankheiten gehört Diabetes. Alleine in Österreich hat mittlerweile jeder 15. Mensch Diabetes. Wie können also Diabetessocken helfen die eigene Gesundheit aufrechtzuerhalten?

Die Zuckerkrankheit beschreibt die Tatsache, dass der Körper nicht in der Lage ist genügend Insulin zu produzieren. Insulin transportiert den Zucker aus dem Blutkreislauf und reguliert im Regelfall den Fett- und Eiweißhaushalt innerhalb unseres Körpers. Wenn zu wenig Insulin produziert wird führt das dazu, dass der Körper mit Blutzucker nicht gut umgehen kann und dieser sich staut. Dies kann nicht nur zu Problemen im Körper, sondern auch zu physisch-sichtbaren Problemen führen.

Warum gibt es Diabetikersocken?

Gerade Füße sind für Diabetiker besonders anfällig. Hier kann ein über Jahre hinweg erhöhter Blutzucker zu massiven Problemen führen. Der hohe Zucker schädigt die Blutgefäße und Nervenbahnen und führt zu sensibler Haut, die schnell aufreißt und leicht anfällig für Verletzungen ist. Es ist wichtig sich regelmäßig die Füße anzusehen und diese zu kontrollieren, um sich sicherzugehen, dass der Diabetes sich nicht direkt auf den Fuß auswirkt. Was vielleicht wie eine kleine Schramme aussieht kann sich auch plötzlich zu einem wahren Problem entwickeln.

Dem gilt es entgegenzuwirken. Auch wenn der gesellschaftliche Diskurs bzgl. des Tragens von Diabetikersocken nicht aktiv geführt wird, so unterstützen Diabetikersocken den Diabetiker ungemein. Diabetikersocken sind eine gute Basis, weil sie speziell für Diabetiker entwickelt wurden, um die Feuchtigkeit auf ein Minimum zu reduzieren. Auch unterstützen diese den Diabetiker, weil der Druck entlastet wird und auf diese Art und Weise Blasenbildung kaum mehr stattfindet. Diabetikersocken sind im Regelfall nahezu immer gepolstert, damit eine Verletzung möglichst Schnee von Gestern bleibt.

Diabetikersocken bei Schwangerschaft?

Nicht nur klassische Diabetiker tragen Diabetikersocken. Gerade eine Schwangerschaft kann den Diabetiker vor neue Herausforderungen stellen. Hier unterstützt die hohe Atmungsaktivität des Sockenpaars, ermöglicht warme Füße und verringert das Thrombosen-Risiko. Diabetes kann sich nämlich auch überraschend in der Schwangerschaft entwickeln, weil sich der Stoffwechsel und Hormonhaushalt ändert. Schwangerschaftsdiabetes passiert oft phasenweise und ist nach der Schwangerschaft im Regelfall auch wieder beendet. Diabetes kann aber auch zum lebenslangen Begleiter werden.  Patienten von Diabetes Typ 1 sind ihr ganzes Leben auf Insulinspritzen angewiesen, weil deren Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produziert.

Vielfalt von Diabetikersocken

Im Allgemeinen sind Diabetikersocken bequemer und atmungsaktiver als herkömmliche Socken. Das liegt daran, dass Menschen mit Diabetes oft empfindlichere Füße haben, die leicht gereizt werden können. Diabetikersocken verfügen in der Regel auch über besondere Eigenschaften wie nicht bindende Oberteile und feuchtigkeitsableitende Materialien, die Ihre Füße trocken halten.

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Socken für Diabetiker. Wichtig ist, dass man sich für antitranspirierende Socken entscheidet, die die Geruchsbildung vermeiden und gleichzeitig infektionshemmend sind. Infektionshemmende Socken sind antibakteriell und erfüllen die Funktionen, die einem Diabetikerfuß entgegenwirken und den Alltag leichter werden lassen. Zusätzlich sollte man einen festen Halt im Socken haben. Informieren Sie sich gerne bei Ihrem Arzt darüber, wie sinnvoll Diabetikersocken für Ihre Füße sein könnten.

Socken mit Geschichte

Während es heute Socken aus den unterschiedlichsten Varianten gibt wurden die ersten Socken aus Wolle hergestellt. Erst später wurden auch andere Materialien, wie Baumwolle und Kunstfasern verwendet. Im 15. Jahrhundert begann man, Socken aus gestricktem Stoff herzustellen. Die ersten gestrickten Socken wurden in Deutschland hergestellt und waren dazu gedacht, unter den Stiefeln getragen zu werden.

Heutzutage werden Socken natürlich aus einer Vielzahl von Gründen getragen. Manche Menschen tragen sie, um ihre Füße warm zu halten, während andere sie aus modischen oder praktischen Gründen tragen. Unabhängig davon, warum sie getragen werden, gibt es keinen Zweifel daran, dass Socken eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen.

Sind Socken also wirklich so wichtig? Die Antwort ist ein klares Ja! Ganz gleich, ob Sie mit Diabetes oder Kreislaufproblemen zu kämpfen haben oder einfach nur Ihre Füße gesund halten wollen, das Tragen von Socken ist eine gute Idee. Da es so viele verschiedene Arten von Socken gibt, gibt es keine Ausrede, nicht ein Paar zu finden, das Ihnen gefällt.


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Redaktion Hasepost
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