Siemens-Chef: KI steigert Produktivität, ersetzt keine Arbeitskräfte

Der Vorstandschef von Siemens, Roland Busch, betont die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Steigerung der Produktivität in Deutschland. Er sieht in der aktuellen Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Reformen jedoch einen Nachholbedarf.

Bedeutung der Künstlichen Intelligenz

Roland Busch, der Vorstandschef von Siemens, sieht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüsselelement zur Steigerung der Produktivität in Deutschland. Bei einem Interview mit RTL und ntv äußerte er: “Ich glaube, KI und Technologie-Digitalisierung ist die Antwort auf die Probleme, dass wir es schaffen, mit dem Einsatz von KI wirklich Produktivität zu steigern, mit den Menschen, die wir haben”. Dabei betont er, dass es nicht darum gehe, menschliche Arbeitskräfte zu ersetzen, sondern diese zu unterstützen und weiterzubilden. Als Beispiel dafür nannte Busch Siemens selbst, das jährlich 400 Millionen Euro in die Weiterbildung der eigenen Belegschaft investiert.

Regierungskritik und Zukunftsaussichten

Im Hinblick auf die aktuelle Regierungsarbeit äußert Busch sich eher skeptisch. Er weiß nicht, ob er ein vorzeitiges Aus der Ampelkoalition befürchtet, betont aber: “Ich hoffe, dass wir die richtigen Dinge tun, und zwar schnell genug”. Zwar habe die Regierung einige Gesetze auf den Weg gebracht, doch sieht Busch noch viel Arbeit vor uns und fordert eine höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung.

Wettbewerb und Innovationskraft

“Die Geschwindigkeit wird vorgegeben von Westen und von Osten, von unseren Wettbewerbern in den USA und in China”, mahnt Busch. Er sieht die Innovationskraft Deutschlands als Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. “Die Innovationskraft ist das, was uns stark macht. Was Deutschland zu der Wirtschaftsnation Nummer drei macht und was uns auch zur Exportnation macht”, so Busch. Er fordert weitere Investitionen in Infrastruktur und eine schnellere Umsetzung von bereits beschlossenen Gesetzen, um die Stärken Deutschlands weiter auszubauen.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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