Bundeskanzler Olaf Scholz sieht den Vorfall um seine Äußerung gegenüber dem Berliner Kultursenator Joe Chialo als abgeschlossen an. In einem Telefonat zwischen Scholz und Chialo äußerte sich Chialo dazu, dass er die Angelegenheit nun als erledigt betrachtet. Chialo hatte zuvor die Äußerung des Kanzlers als verletzend empfunden, wies jedoch den Vorwurf des Rassismus zurück.
Das Gespräch zwischen Scholz und Chialo
Olaf Scholz (SPD) hatte den CDU-Politiker und Berliner Kultursenator auf einer privaten Feier als „Hofnarr“ der CDU bezeichnet, was für Unmut sorgte. „Joe Chialo und ich haben am Mittwochabend miteinander telefoniert“, erklärte Scholz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sowie der französischen Zeitung „Ouest-France“ und fügte hinzu: „Danach hat er mitgeteilt, dass die Angelegenheit für ihn damit erledigt ist.“
Reaktionen auf die Äußerung
Der betroffene Politiker, Joe Chialo, erklärte, dass er persönliche Verletzung durch die Äußerung empfand, betonte jedoch, dass er Scholz nicht für einen Rassisten halte. Der Vorfall ereignete sich während eines Gesprächs, in dem es um Themen wie Migration und die gemeinsamen Abstimmungen der CDU mit der AfD im Bundestag ging. Obwohl CDU-Vertreter Scholz wegen seiner Äußerung Rassismus vorwarfen, beruhigte sich die Situation nach dem persönlichen Austausch zwischen Scholz und Chialo.
Hintergrund des Vorfalls
Chialos Familie hat ihre Wurzeln in Tansania, was die Vorwürfe des rassistischen Verhaltens gegen Scholz befeuerte. Der Kanzler sieht die Angelegenheit nach dem Gespräch mit Chialo jedoch als abgeschlossen, und es fanden keine weiteren Erklärungen oder Entschuldigungen öffentlich statt. Die Diskussion zeigt die Sensibilität, die im politischen Diskurs vorherrscht, insbesondere wenn es um Migrationsfragen und rassistische Implikationen geht.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
