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Schaeffler forciert Einstieg ins Rüstungsgeschäft mit Milliardenziel

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will sein Engagement in der Rüstungsproduktion deutlich ausbauen und sieht darin einen strategischen Schritt. Vorstandschef Klaus Rosenfeld stellt in Aussicht, den Umsatz im Verteidigungsgeschäft innerhalb von fünf Jahren auf eine Milliarde Euro zu steigern, auch wenn es dafür noch kein konkretes Ziel gibt.

Schaeffler plant Ausbau des Verteidigungsgeschäfts

Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, kündigte in der „Süddeutschen Zeitung“ an: „Wir werden ein Unternehmen mit Rüstungsgeschäft“. Gerade erst hatte Schaeffler eine Kooperation mit dem Drohnenhersteller Helsing bekannt gegeben. Ohne Helsing würde im Verteidigungsbereich heute bereits ein Umsatz von rund 100 Millionen Euro gemacht.

Rosenfeld konkretisierte gegenüber der SZ die möglichen Dimensionen: „Wenn Sie fragen: Könnte man in einem Zeitraum von fünf Jahren unser Verteidigungsgeschäft auf eine Milliarde Euro Umsatz bringen? Dann sage ich: Ja, das könnte man.“ Zugleich betonte er, es gebe aber noch kein konkretes Ziel.

Strategische Neuausrichtung und Nutzung bestehender Kapazitäten

Schaeffler hatte zuletzt mit der Flaute im Autogeschäft zu kämpfen und musste Jobs streichen. Zum Einstieg ins Rüstungsgeschäft meinte Rosenfeld weiter in der „Süddeutschen Zeitung“: „Für uns ist der Schritt strategischer Natur. Dass wir dabei vorhandene Technologie und bestehende Kapazitäten im Autogeschäft nutzen können, hilft uns. Das ist aber nicht der eigentliche Beweggrund. Letztlich geht es um Verteidigungsfähigkeit.“

Auch auf den Bereich Humanoide, also menschenartige Roboter, setze Rosenfeld Hoffnungen. Denn auch das sei kein Nischen-, sondern ein Milliardenmarkt.

Stellenabbau und ehrgeizige Ziele im Kerngeschäft

Schaeffler hatte im November 2024 den Abbau von 4.700 Stellen angekündigt. Zur Frage, ob ein weiterer Abbau geplant sei, sagte Rosenfeld der SZ: „Ob und was da später noch kommt, kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.“ Der Konzern hatte zuletzt weltweit 83.000 Mitarbeitende.

Für das Kerngeschäft formulierte Rosenfeld ein klares Ziel: „Wir wollen unter die Top Drei der Autozulieferer weltweit. Im Moment sind wir vielleicht unter den ersten zehn. Ja, das ist ein straffes Ziel. Aber das muss der Anspruch sein.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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