HASEPOST
 

Sanierung des Wirtschaftsministeriums dauert bis 2030er-Jahre

Die Sanierung des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin wird weitaus länger dauern als ursprünglich angenommen. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, muss das Ministerium seinen Hauptsitz an der Scharnhorststraße im Mai räumen und in ein Ausweichquartier an der Chausseestraße umziehen.

Umfassende Sanierungsarbeiten bis Mitte der 2030er-Jahre

Das Ministerium plant, die Liegenschaft an der Scharnhorststraße 34-37 ab 2026 umfassend zu sanieren. Eine Sprecherin teilte der „Welt am Sonntag“ mit, dass die Arbeiten zunächst drei Gebäude betreffen und sich mit Themen wie Brandschutz, Dachsanierung, Schadstoffbeseitigung, Energieeffizienz und Modernisierung befassen. Nach Abschluss der Sanierung der Gebäude A bis C besteht weiterer Sanierungsbedarf, insbesondere bei den Gebäuden E, F und G.

Verlängerte Sanierungsdauer

In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage (Drucksache 20/810) hatte die Bundesregierung im Jahr 2022 noch eine Sanierungsdauer von etwa vier Jahren prognostiziert. Die Arbeiten sollen nun jedoch erst in etwa zehn Jahren abgeschlossen sein. Während der Sanierung zieht das Ministerium in das Gebäude an der Chausseestraße 23, welches bereits 2021 vom damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für 15 Jahre angemietet wurde. Dabei handelt es sich um die ehemalige Zentrale des Energiekonzerns Vattenfall.

Mietkosten und Vertragsdauer in der Kritik

Der Bund zahlt für das über 21.000 Quadratmeter große Ausweichquartier fast 200 Millionen Euro Miete über die gesamte Vertragsdauer. Der Quadratmeterpreis beginnt bei 45 Euro und steigt jährlich um 1,8 Prozent an. Alexander Fieback, Berliner Niederlassungsleiter der Beratungsfirma Bulwiengesa, bewertet den Mietpreis im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ als „sportlich“ und fügt hinzu: „Ein Schnäppchen ist das jedenfalls nicht.“

Fieback erklärt weiter, dass die öffentliche Hand generell höhere Preise zahlen müsse, da Vermieter die Vorsteuer nicht geltend machen könnten. „Wenn man das berücksichtigt, liegt der Preis am oberen Ende des üblichen Rahmens“, so Fieback. Die Vertragsdauer von 15 Jahren hält er dennoch für außergewöhnlich: „Ein Mietvertrag über 15 Jahre ist für den Vermieter ein Jackpot, den es so kaum noch gibt. Solche Verträge gibt es eigentlich nur noch mit der öffentlichen Hand, üblich sind in der Privatwirtschaft inzwischen eher fünf Jahre, allenfalls mal zehn Jahre.“

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion